Lauterbach will an Isolationspflicht festhalten
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach im ARD-Talk „Maischberger“.
© Quelle: ARD/Screenshot
Angesichts der aktuellen Corona-Sommerwelle und befürchteten weiter steigenden Infektionszahlen im Herbst lehnt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine Aufhebung der Isolationspflicht ab. „Daran zu drehen, wäre nicht richtig“, sagte Lauterbach am Dienstagabend im ARD-Talk „Maischberger“.
Lauterbach schloss auch eine Wiedereinführung der Maskenpflicht in Innenräumen im Herbst nicht aus, er betonte aber: „Wir brauchen ein viel umfassenderes Konzept.“ Das wolle er nicht allein an Masken festmachen. Grundsätzlich rate er dazu, bereits jetzt freiwillig eine Maske zu tragen.
Bei der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern legt Lauterbach am Mittwoch eine Corona-Herbststrategie vor. Das Papier, das dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) exklusiv vorliegt, sieht sieben Punkte vor, um den erwarteten Anstieg der Infektionszahlen im Herbst zu bewältigen. Kostenlose Schnelltests für alle soll es den Plänen zufolge nicht mehr geben.
Mit Blick auf die Überarbeitung des Infektionsschutzgesetzes sagte Lauterbach, die Verhandlungen würden „viel weniger dramatisch ablaufen, als sich das einige jetzt vorstellen“. Er ist überzeugt: „Wir werden für den Herbst gut vorbereitet sein.“
RND/seb
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