Lafontaine nennt Lauterbach „Covid-Heulboje“
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Oskar Lafontaine, MdL, Die Linke, (Archivbild) bezeichnet Karl Lauterbach als Covid-Heulboje.
© Quelle: imago images/BeckerBredel
In einem Facebook-Beitrag hat Linken-Politiker Oskar Lafontaine den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach scharf angegriffen. Lafontaine bezeichnete Lauterbach als „Covid-Heulboje“, die die Delta-Variante nutze, um Schreckensszenarien in die Welt zu setzen – obwohl immer mehr Menschen geimpft seien. Der 77-Jährige sagte, dass Experten und Expertinnen wie Lauterbach damit ihre Glaubwürdigkeit verlören.
„Dabei zeigt sich immer mehr, dass die sogenannten Experten Arm in Arm mit der Pharmaindustrie den Teufel an die Wand malen, um möglichst viele Leute mit den Impfstoffen mit ‚bedingter Marktzulassung‘ zu impfen und den nächsten Lockdown vorzubereiten“, schrieb Lafontaine weiter. Zudem kritisierte er das „Herumreiten auf Inzidenzen“. Diese Kennzahl zu nutzen, ohne die Anzahl der durchgeführten Tests anzugeben, sei schon immer „Scharlatanerie“ gewesen.
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Gleichzeitig sprach der Linken-Politiker den Kinderärzten und der Stiko ein Kompliment aus. Sie würden sich bisher „standhaft weigern“, für die Impfung von Kindern einzutreten. Auch hier nennt Oskar Lafontaine den mutmaßlichen Druck der Pharmalobby, gegen den sich die Mediziner durchsetzen müssten. „Der Lockdown hat bei den Kindern mehr Schaden angerichtet und ihnen mehr Leid zugefügt, als es eine Infektion mit Covid je könnte“, schrieb Lafontaine weiter.
Vor wenigen Wochen hatte sich die Ständige Impfkommission (Stiko) in einer Empfehlung für das Impfen gegen das Coronavirus bei Kindern und Jugendlichen ausgesprochen. Allerdings nur für Zwölf- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen, wie Adipositas, angeborener oder erworbener Immundefizienz oder Herzfehlern.
Karl Lauterbach gilt hingegen als einer der Befürworter der Impfung für Kinder.
RND/ag