Exportstopp von Technologie aus dem Westen

USA: Russland repariert Panzer mit Computerchips aus Kühlschränken

Ein Straßenarbeiter untersucht einen beschädigten russischen Panzer auf einer Autobahn nach Kiew. US-Informationen zufolge muss Russland im Krieg gegen die Ukraine auch auf Haushaltstechnologie zurückgreifen.

Ein Straßenarbeiter untersucht einen beschädigten russischen Panzer auf einer Autobahn nach Kiew. US-Informationen zufolge muss Russland im Krieg gegen die Ukraine auch auf Haushaltstechnologie zurückgreifen.

Russland muss im Krieg gegen die Ukraine auch auf Haushaltsgeräte zurückgreifen: Berichten der US‑Zeitungen „Washington Post“ und „Business Insider“ zufolge habe die russische Armee Computerchips aus Kühlschränken und Waschmaschinen verbaut. Das Medium zitiert dabei die US-Handelsministerin Gina Raimondo, die sich auf ukrainische Beamte beruft. Demnach hätten Soldaten mehrfach verlassene oder zerstörte Panzer untersucht und Haushaltstechnologie gefunden.

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Russland sei stark von Technologie aus den USA oder alliierten westlichen Staaten abhängig. Die hatten die Lieferung mit Kriegsbeginn in der Ukraine jedoch blockiert. Technologieexporte aus den USA seien seit Kriegsbeginn um 70 Prozent zurückgegangen, so Raimondo dem „Business Insider“ zufolge. Westliche Technologien wie etwa Halbleiter seien rar geworden, weshalb die russische Armee auch auf Haushaltsgeräte zurückgreifen müsse.

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Dabei verlasse sich das russische Militär seit Jahren auf westliche Technologien, berichtet die „Washington Post“. „Russische Militärdrohnen, die in den letzten Jahren über der Ukraine abgeschossen wurden, waren laut Ermittlern der in London ansässigen Conflict Armament Research Group (CAR) voll mit westlicher Elektronik und Komponenten“, heißt es in einem Bericht. Rüstungskonzerne hätten sich historisch an Importe von westlichen oder asiatischen Unternehmen gewöhnt.

Auch das Weiße Haus erklärte zuletzt, Russland habe Mühe, seine militärischen Waffen und Ausrüstung wieder aufzufüllen. „Russlands zwei hauptsächliche Rüstungswerke – das Uralwagonsawod und das Tscheljabinsker Traktorenwerk – haben die Arbeit aufgrund des Mangels an ausländischen Komponenten eingestellt.“

RND/hyd

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