Ukraine: Russland feuert auf Fluchtkorridor in Mariupol und erschießt flüchtende Kinder
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Dieses vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellte Videostandbild zeigt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, in Kiew.
© Quelle: Uncredited/Ukrainian Presidentia
Lwiw. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den russischen Truppen vorgeworfen, eine Fluchtroute aus dem belagerten Mariupol beschossen zu haben. Dabei seien vier Kinder verletzt worden, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft an die Nation in der Nacht zum Dienstag.
Der Beschuss sei in der Region Saporischschja erfolgt - dem ursprünglichen Ziel jener, die aus Mariupol flüchten. Laut der Kiewer Regierung konnten am Montag rund 3000 Menschen aus der südukrainischen Hafenstadt evakuiert werden.
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© Quelle: Reuters
Slenskyj sprach mit Macron und Rutte
Selenskyj ergänzte in seiner nächtlichen Ansprache, dass er mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gesprochen habe.
Dabei sei es darum gegangen, ihre Positionen vor einem Treffen westlicher Staats- und Regierungschefs am Donnerstag abzustimmen. „Unsere Position wird zum Ausdruck gebracht und sie wird eindringlich zum Ausdruck gebracht werden, das könnt ihr mir glauben“, sagte der ukrainische Präsident.
RND/AP