Kretschmer: Lockerungsversuch war ein Fehler – und muss abgebrochen werden

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält die leichte Aufweichung des Lockdowns für einen Fehler.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält die leichte Aufweichung des Lockdowns für einen Fehler.

Dresden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) plädiert dafür, in der Corona-Pandemie wieder stärker auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu hören.

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Der erste Lockerungsversuch von Bund und Ländern vor zwei Wochen ist seiner Ansicht nach gescheitert. Dieser Versuch sei ein Fehler gewesen und müsse abgebrochen werden, sagte Kretschmer am Dienstagabend bei einer Onlineveranstaltung zur psychischen Gesundheit in der Pandemie.

Söder wirbt für Festhalten an Inzidenzen - Lockdown an Ostern möglich
05.03.2021, Bayern, M��nchen: Markus S��der (CSU), Ministerpr��sident von Bayern, spricht auf der Sondersitzung des bayerischen Landtags zur Corona-Krise. Im Hintergrund sitzt Hubert Aiwanger (Freie W��hler), stellvertretender Ministerpr��sident und Staatsminister f��r Wirtschaft, Landentwicklung und Energie.  Das Parlament diskutiert die Beschl��sse von Ministerpr��sidentenkonferenz und Kabinett zum weiteren Vorgehen in der Pandemie. Foto: Peter Kneffel/dpa Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wirbt für ein Festhalten am Inzidenzwert für weitere Schritte in der Corona-Pandemie.

Politische Entscheidungen beeindruckten das Virus wenig. „Wir müssen möglichst schnell wieder auf einen wissenschaftlichen Weg kommen“, sagte Kretschmer. Es brauche zudem Formen der Sicherheit durch mehr Tests. Erst dann könne weiter geöffnet werden.

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Auf psychischer Ebene sehe er das Problem, dass die Bevölkerung eine Ohnmacht empfinde, dass staatliche Maßnahmen stattfinden. Was ihn aber auch umtreibe sei, dass Deutschland nach dieser Krise immer noch so stark sein müsse, dass es im internationalen Wettbewerb mithalten kann.

„Nach der Krise müssen wir das Erlebte aufarbeiten“, sagte Kretschmer. Die Corona-Krise sei auch für Politikerinnen und Politiker eine sehr herausfordernde Zeit. „Die Vorwürfe sind gigantisch, zum Teil drastisch in der Wortwahl“, sagte der CDU-Politiker.

Er sei froh, dass Entscheidungen im Team fallen und dass sich die Politik auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen kann, sagte er zu seiner eigenen psychischen Belastung.

RND/epd

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