Schon am 22. Oktober: Fridays for Future will erneut weltweit protestieren

Im polnischen Krakau hält eine Teilnehmerin am globalen Klimastreik am 24. September 2021 ein Plakat mit der Aufschrift: „If you don't act like adults, we will" („Wenn ihr nicht wie Erwachsene handelt, werden wir es tun"). Die Organisation Fridays for Future ruft für den 22. Oktober zu ihrem nächsten globalen Klimastreik auf.

Im polnischen Krakau hält eine Teilnehmerin am globalen Klimastreik am 24. September 2021 ein Plakat mit der Aufschrift: „If you don't act like adults, we will" („Wenn ihr nicht wie Erwachsene handelt, werden wir es tun"). Die Organisation Fridays for Future ruft für den 22. Oktober zu ihrem nächsten globalen Klimastreik auf.

Berlin. Die Organisation Fridays for Future ruft für den 22. Oktober zu ihrem nächsten globalen Klimastreik auf. Wie die Klima-Aktivisten am Dienstag mitteilten, soll erstmals Berlin zum Streik-Mittelpunkt für die Proteste in Deutschland werden.

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Den Angaben zufolge wollen Mitstreiter aus dem gesamten Bundesgebiet in die Hauptstadt reisen, um dort einen „systemischen Wandel“ zu fordern und für einen „sozial gerechten und antirassistischen Klimaschutz“ einzutreten.

Klimaaktivistin Greta Thunberg: „30 Jahre lang blabla“
 Youth4Climate pre-COP26 event Greta Thunberg gestures during opening plenary session of the Youth4Climate pre-COP26 event. Milan Italy Copyright: xNicolxCampox

Ob Klimaneutralität bis 2050, grüne Wirtschaft, Ausgleichsmechanismen, alles sei eine Menge Blabla.

Unter dem Motto #IhrLasstUnsKeineWahl wollen sich unter anderem auch die Bündnisse Ende Gelände, Sea-Watch, das Aktionsbündnis Antirassismus, Extinction Rebellion, Mietenwahnsinn und die Aktion Agrar an den Kundgebungen beteiligen. Die Bewegung will unter anderem erreichen, dass Deutschland bereits bis 2035 nur noch so viele Treibhausgase ausstößt, wie wieder gebunden werden können – also klimaneutral wird. Außerdem fordern die Aktivisten, Subventionen für fossile Energieträger abzuschaffen.

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„1,5-Grad-Grenze verteidigen“

„Ohne uns auf der Straße passiert nichts. Also werden wir Druck machen, Massen mobilisieren und die 1,5-Grad-Grenze verteidigen“, sagte Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. Gemeint ist das Ziel aus dem Pariser Klimaschutzabkommen, wonach die Erderwärmung möglichst unter 1,5 Grad bleiben sollte im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter.

Den letzten globalen Klimastreik organisierten die Aktivisten am vergangenen Freitag – nur zwei Tage vor der Bundestagswahl. Zehntausende gingen in ganz Deutschland auf die Straßen, um für mehr Klimaschutz zu protestieren und die Bevölkerung kurz vor der Wahl auf die Bedeutung der Erderwärmung aufmerksam zu machen. Die Initiatorin der Bewegung, Greta Thunberg, reiste extra aus Schweden an, um in Berlin dabei zu sein. Nach Angaben von Fridays for Future nahmen mehr als 620.000 Menschen an den Protesten teil.

Der nächste globale Klimastreik, den die Aktivisten nun schon für Ende Oktober ankündigen, kommt früher als üblich. Vor dem Streik am 24. September hatten die Klimaschützer am 19. März das letzte Mal weltweit protestiert.

RND/dpa

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