Kampf gegen Klimawandel: Briten fordern mehr Geld von Industriestaaten

Anne-Marie Trevelyan, Handelsministerin von Großbritannien, auf der Weltklimakonferenz.

Anne-Marie Trevelyan, Handelsministerin von Großbritannien, auf der Weltklimakonferenz.

Glasgow. Die britische Regierung hat als Gastgeber der Weltklimakonferenz die reichen Industriestaaten aufgerufen, vor 2030 mehr Gelder im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe bereitzustellen.

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„Wir müssen nun handeln, um zu verhindern, dass der Klimawandel immer mehr Menschen in die Armut stürzt“, sagte die britische Handelsministerin Anne-Marie Trevelyan, die am Montag in Glasgow die Gespräche über entsprechende finanzielle Zusagen leiten sollte, einer Mitteilung zufolge.

Selbst wenn das angestrebte Ziel erreicht werde, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, seien große Investitionen und schnelles Handeln notwendig, um Klimaschäden zu begrenzen und abzufedern, hieß es.

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Großbritannien kündigte in diesem Zuge 290 Millionen Pfund (rund 339 Mio Euro) an finanziellen Zusagen an, die insbesondere Ländern in Asien und dem Pazifik zugute kommen sollen und sowohl in die Energiewende als auch in Anpassungsmaßnahmen fließen sollen.

Strittiges Thema Klima-Finanzierung

Die Klima-Finanzierung ist eines der strittigsten Themen in den Verhandlungen des Weltklimagipfels in Glasgow. So gestanden die Industriestaaten bereits ein, ihre Zusage von 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr für besonders vom Klimawandel betroffene Staaten voraussichtlich erst drei Jahre später als geplant erstmals vollständig einzuhalten, konkret im Jahr 2023.

Zudem fordern betroffene Staaten sowie Nichtregierungsorganisationen, die reichen Staaten müssten auch konkrete Summen zusagen, um für bereits entstandene Schäden und Verluste aufzukommen.

RND/dpa

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