Im Wiener „Tatort Azra“ (29. Mai, ARD) tauchen die Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner in eine klassische Mafiageschichte ein. Doch diese verwandelt sich schon bald in einen dramatischen Wettlauf gegen die Zeit.

Virtuelle Kondolenzbücher, digitaler Rückblick: Das Internet bietet neue Möglichkeiten, um sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. An der Universität Siegen wird zu dem Thema geforscht. Ruben Albers sieht großes Potenzial in den Möglichkeiten, sie sich im Netz auftun – für Trauernde, aber auch für Sterbende, die ihr Leben reflektieren wollen.

In der Altenpflege herrscht akuter Fachkräftemangel. Das sorgt derzeit für massive Verwerfungen in der Branche. Bernd Meurer, Chef des Verbandes der privaten Pflegeeinrichtungen, erklärt im RND-Interview, warum fehlendes Personal zu Insolvenzen und Betriebsschließungen führt.

Der Bahnbeauftragte der Bundesregierung Michael Theurer (FDP) kontert den Vorwurf des ehemaligen Verkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU), die Bundesregierung interessiere sich nicht für die Bahn. Wegen der Vernachlässigung in der Vergangenheit gebe es jetzt keine Alternative zu Bauarbeiten und Streckensperrungen. Aber Theurer hat auch eine gute Nachricht.

Der große Zuspruch für Erdogan unter Deutschtürken befeuert regelmäßig die Integrationsdebatte. Bei der Stichwahl verbessert der Präsident sein Ergebnis nun noch einmal. Allerdings hat nicht einmal jeder zweite Wahlberechtigte hierzulande seine Stimme abgegeben.

Wenn man dem Amtsgericht München glauben darf, geht von der Letzten Generation eine erhebliche Gefährdung für die öffentliche Sicherheit aus. Es stufte die Klimakleber deshalb als „kriminelle Vereinigung“ ein und genehmigte eine bundesweite Razzia. Eine Analyse des Durchsuchungsbeschlusses.

Der Klimawandel macht dem hiesigen Wald zu schaffen – vor allem die Trockenheit. Nun zeigt eine Studie: Stresserprobte Mikroorganismen in Böden können Bäume vor solchen Belastungen schützen.

Jana Pareigis spricht im Interview über ihre ersten Jahre als „heute“-Moderatorin, über Vorbilder und ihre Dokumentation über Wohnen in Deutschland. „Das Thema bewegt die Menschen“, sagt die 41-Jährige.

Dass der türkische Präsident Erdogan so viel Zuspruch unter Deutschtürken erfährt, ist auch eine Konsequenz aus deren Ausgrenzung. Mehr Mitbestimmungsrechte würden das ändern – zum Beispiel, sie endlich bei Kommunalwahlen mitwählen zu lassen, kommentiert Can Merey.

Nie schien eine Ablösung von Präsident Erdogan wahrscheinlicher als bei dieser Türkei-Wahl. Herausforderer Kilicdaroglu hat zum Schluss mit einer umstrittenen Kampagne gegen Flüchtlinge alles auf eine Karte gesetzt und trotzdem verloren. Das Wahlergebnis ist niederschmetternd für die Opposition – und hat auch Folgen für Europa.