Hilfe für ärmere Familien

Wegen Inflation: Familienministerin Paus will Kindergeld erhöhen

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Archivbild)

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Archivbild)

Berlin. Bundesfamilienministerin Lisa Paus hält eine Erhöhung des Kindergeldes für ein geeignetes Mittel, um ärmere Familien in Zeiten steigender Preise zu entlasten. „Neben einer Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze wäre das ein Weg, diese Familien zielgenau zu unterstützen.“

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Das sagte Paus dem Nachrichtenportal t-online. Auf die Frage, ob das Kindergeld angesichts der Inflation steigen werde, sagte die Grünen-Politikerin: „Darauf wird es wohl hinauslaufen.“

Kindergrundsicherung ab 2025

Das langfristige Ziel der Ampel-Koalition ist es, eine Kindergrundsicherung einzuführen und damit die bisherigen finanziellen Unterstützungsleistungen des Staates für Kinder zu bündeln. Die für die Ausarbeitung des komplexen Themas eingesetzte Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus dem Familienministerium und den Bundesministerien für Finanzen, Justiz, Arbeit, Bildung und Wohnen arbeite „intensiv“ daran, sagte Paus und bekräftigte ihr Ziel, dass die Kindergrundsicherung ab 2025 ausgezahlt wird. „Kurzfristig werden wir vor allem über eine Anpassung des Kindergeldes sprechen“, fügte Paus hinzu.

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Die Ministerin hatte dem „Handelsblatt“ kürzlich mit Verweis auf den im Herbst erscheinenden Existenzminimumbericht gesagt, sie gehe davon aus, dass die Ampel-Koalition dann „zwangsläufig über Steuerfreibeträge, eine Erhöhung des Kindergeldes und höhere Regelsätze“ diskutieren werde.

RND/dpa

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