NRW weitet Kinder-Notbetreuung auf andere Branchen aus
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Eine einzelne Jacke hängt in einem Kindergarten an der Garderobe. Flächendeckend sind Schulen und Kitas wegen der sich weiter ausbreitenden Coronavirus-Pandemie geschlossen - nur wenige Kinder werden notbetreut.
© Quelle: Uwe Anspach/dpa
Düsseldorf. Das Land NRW baut die Notbetreuung in Kindertagesstätten aus: In einer neuen Verordnung werden weitere Branchen genannt, aus denen Eltern ihre Kinder in die Kitas bringen dürfen. Darunter sind Mitarbeiter von Tankstellen, des Lebensmittelhandels, Drogerien und Hausmeister.
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Die Verordnung liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Sie gilt ab dem 23. April. Zuvor hatte die “Rheinische Post” berichtet.
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© Quelle: Reuters
Laut der Verordnung sind auch Bankangestellte oder Mitarbeiter in Pharmaindustrie oder Seifenfabriken berechtigt, ihre Kinder in die Notbetreuung zu geben. Bislang waren unter anderem Ärzte, Krankenschwestern oder Rettungskräfte als “systemrelevant” eingestuft worden. Für Eltern aus diesen Bereichen mussten Kitas bereits bei Bedarf eine Notbetreuung bereit stellen.
NRW will die Notbetreuung in den Kindergärten auf zehn Prozent der Kinder ausweiten, kündigte NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) am Donnerstag in Düsseldorf an. Im vergangenen Monat hatte das Familienministerium gemeldet, dass in NRW nur zwischen 2,4 und 4,7 Prozent aller Kinder in den Kitas und der Kindertagespflege in der Notfallbetreuung sind.
RND/dpa