Berichte aus Kiew: Landesweit neun Fluchtkorridore für Zivilisten eingerichtet

Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt brennende und stark beschädigte Wohnhäuser und das zerstörte Einkaufszentrum Port City im Westen der Stadt Mariupol.

Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt brennende und stark beschädigte Wohnhäuser und das zerstörte Einkaufszentrum Port City im Westen der Stadt Mariupol.

Kiew. Mit mehreren Fluchtkorridoren wollen die ukrainischen Behörden auch am Dienstag landesweit Zivilisten aus umkämpften Städten und Dörfern in Sicherheit bringen. Darunter ist auch ein erneuter Versuch, die belagerte Hafenstadt Mariupol im Südosten zu evakuieren.

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Aus dem rund 70 Kilometer entfernten Berdjansk versuche erneut ein Konvoi mit Dutzenden Tonnen Hilfsgütern, die stark zerstörte Stadt zu erreichen, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am Dienstag.

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Evakuierungen am Montag gescheitert

Am Vortag waren Evakuierungen aus Mariupol einmal mehr weitgehend gescheitert. Der Konvoi sei nicht durchgekommen, hatte Wereschtschuk gesagt. Allerdings war am Montag offenbar erstmals einer größeren Zahl Zivilisten die Flucht geglückt. Mehr als 160 Privatautos hätten Mariupol in Richtung Berdjansk verlassen können, hieß es.

Insgesamt seien neun „humanitäre Korridore“ eingerichtet worden, sagte Wereschtschuk. Die Schwerpunkte lagen nordöstlich der Hauptstadt Kiew sowie in den nordostukrainischen Gebieten Sumy und Charkiw.

RND/dpa

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