Verfassungsschutz beobachtet Medienplattform „KenFM“

Kayvan Soufi Siavash alias Ken Jebsen bei einer Demonstration.

Kayvan Soufi Siavash alias Ken Jebsen bei einer Demonstration.

Das Medienportal „KenFM“ wird offenbar durch den Verfassungsschutz beobachtet. Die Internetplattform trüge dazu bei, dass die „Querdenker“-Szene weiter durch Falschinformationen radikalisiert wird. Wie mehrere Medien berichten, hat der Verfassungsschutz „KenFM“ als Verdachtsfall eingestuft.

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Nach Recherchen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ (SZ) glaubt die Behörde, dass über „KenFM“ gefährliche Verschwörungstheorien verbreitet werden. Die Einstufung als Verdachtsfall erfolgte demnach bereits im März.

Hinter dem Internetportal steht der gebürtige Krefelder Kayvan Soufi Siavash alias Ken Jebsen. Zuvor hatte er zehn Jahre lang beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) die Sendung „KenFM“ moderiert. Nach seiner Entlassung im November 2011 hatte Soufi Siavash das Portal Anfang 2012 gegründet.

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Youtube-Kanal gesperrt

Auf der Webseite werden unter anderem Beiträge mit Verschwörungstheorien über Corona-Impfungen, das Virus selbst und die Stiftung von Bill Gates verbreitet. Der Youtube-Kanal von „KenFM“ wurde bereits Ende 2020 gesperrt, weil dort gegen Corona-Richtlinien verstoßen wurde. Das berichtete tagesschau.de.

Weiter heißt es, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) inzwischen ein Verfahren gegen „KenFM“ eingeleitet hat, da die Plattform gegen die journalistische Sorgfaltspflicht verstoße.

RND/ag

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