Reaktion auf Putin-Rede

Ukrainischer Regierungsberater: „Es wird keinen Nuklearkrieg geben“

Wladimir Putin am Tag des Sieges in Moskau

Wladimir Putin am Tag des Sieges in Moskau

Kiew. In der jüngsten Rede von Kremlchef Wladimir Putin zum Gedenken an den Sieg über Nazi-Deutschland sieht ein ukrainischer Regierungsberater Hinweise auf ein russisches Desinteresse an einem Atomkrieg oder einer direkten Konfrontation mit der Nato.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Putin habe auf dem Roten Platz in Moskau erklärt, dass Russland die Erinnerung an jene, die im Zweiten Weltkrieg gekämpft hätten, ehren werde, indem „alles getan wird, damit der Schrecken eines globalen Krieges nicht wieder geschieht“, sagte Olexij Arestowytsch am Montagabend in einem Online-Interview.

+++ Alle aktuellen News und Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine lesen Sie in unserem Liveblog. +++

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Übersetzt vom „Kreml-Sprech ins Russische“ bedeute dies: „Es wird keinen Nuklearkrieg geben. Es wird keinen Krieg mit der Nato geben. Was wird es geben? Es wird einen schwerfälligen Versuch geben, drei Hauptprobleme zu lösen“, erklärte der Berater des ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj. Konkret gehe es Moskau um die Erringung der Dominanz in den gesamten Regionen Luhansk, Donezk im Osten sowie Cherson im Süden der Ukraine.

Experte: Russland will Krieg in die Länge ziehen

Damit hätte Putin die Kontrolle über das Industriegebiet Donbass, darunter die Hafenstadt Mariupol, und einen Landkorridor zu der Halbinsel Krim, die Russland 2014 von der Ukraine annektierte.

Scholz: „Ukraine gehört zur europäischen Familie“

Olaf Scholz äußert sich bei einem Besuch von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Berlin zur EU und Ukraine.

Russland werde den Krieg in die Länge ziehen und die ukrainische Wirtschaft auszubluten versuchen, um die Regierung in Kiew zu bewegen, die drei Regionen in der Ostukraine aufzugeben, sagte Arestowytsch. Die Fähigkeit der Ukraine, die Pläne zu vereiteln, hänge davon ab, ob der Westen sie mit den benötigten schweren Waffen versorge.

RND/AP

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Deutschland
 
Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken