Finanzspritze für Kindertagesstätten: Kabinett bringt „Kita-Qualitätsgesetz“ auf den Weg
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Mädchen spielen in einer Turnhalle einer Kita.
© Quelle: Christian Charisius/dpa
Berlin. Das Bundeskabinett hat zur weiteren finanziellen Unterstützung der Bundesländer für deren Kitas ein „Kita-Qualitätsgesetz“ auf den Weg gebracht. In den kommenden zwei Jahren will Berlin demnach knapp vier Milliarden Euro für die Einrichtungen zur Verfügung stellen. Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen.
Mehr Geld als das „Gute-Kita-Gesetz“
Das Gesetz schließt an das sogenannte Gute-Kita-Gesetz an, das zum Jahresende ausläuft. Darüber hatte der Bund seit 2019 5,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Das Geld konnten die Länder in festgelegte Bereiche investieren, etwa zusätzliches Personal, längere Öffnungszeiten, Weiterbildung, Sprachförderung oder neu gestaltete Räume und Spielflächen.
Die konkrete Ausgestaltung wurde in Einzelverträgen zwischen dem Bund und jedem Land festgelegt. Die Länder mussten über die Umsetzung Bericht erstatten. Für Kitas sind sie grundsätzlich selbst zuständig.
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Das neue Gesetz sieht nach Ministeriumsangaben vor, dass die Bundesmittel künftig vorrangig unter anderem in die Bereiche Fachkraft-Kind-Schlüssel, in die Gewinnung und Sicherung von qualifizierten Fachkräften und sprachliche Bildung investiert werden.
RND/dpa