Spahn lobt Primetime für Pflegekräfte bei „Joko & Klaas live“
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Jens Spahn lobte in einer Bundespressekonferenz die Reportage von Joko & Klaas. Das Pro-Sieben-Duo zeigte die Schicht einer Pflegekraft eine ganze Schicht lang – sieben Stunden Fernsehen ohne Werbeunterbrechung.
© Quelle: imago/Thiel/dpa/RND-Montage Behrens
Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat weitere Gespräche mit Pflegeverbänden angekündigt, um bessere Arbeitsbedingungen in der Branche zu erreichen. Die Auszahlung des Corona-Bonus sei ein Teil. Genauso wichtig seien aber eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen auf Dauer für die 20er-Jahre, sagte Spahn am Donnerstag in Berlin.
Intensivmediziner: „Wir brauchen zwei Wochen Pause“
Mit diesen Worten warnte Gerhard Schneider, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Klinikum rechts der Isar, vor einer "kritischen Grenze".
© Quelle: Reuters
„Damit nach dieser schweren Phase der Pandemie viele in dem Beruf bleiben und idealerweise zurückkehren wollen, werden wir auch zügig in Gesprächen mit den Pflegeverbänden weiter darüber beraten, wie wir auch dafür die Arbeitsbedingungen noch weiter verbessern können.“
Spahn bezog sich auf die Pro-Sieben-Sendung „Joko & Klaas Live“ vom Mittwochabend, in der über sieben Stunden ohne Werbeunterbrechung mit Hilfe einer Bodycam in Echtzeit die Schicht einer Pflegerin an der Uniklinik Münster gezeigt wurde. „Es ist gut, dass die Pflege jetzt in der Primetime läuft“, sagte Spahn. „Pflegerinnen und Pfleger verdienen unseren Respekt, unser Dankeschön, aber vor allem bessere Arbeitsbedingungen.“
Auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte zuvor die Sendung gelobt. Auf Twitter dankte er allen Pflegerinnen und Pflegern und betonte, dass die Erkenntnis der Sendung nicht sei, nur „Beifall zu klatschen“. „Respekt heißt: gute Löhne und Arbeitsbedingungen“, so Scholz.
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Nicht nur Politiker äußerten sich positiv über die Sendung, sondern auch andere TV-Sender. So lobten der Konkurrenzsender RTL sowie Arte den ausstrahlenden Sender Pro Sieben für den besonderen Einblick in den Arbeitsalltag der Pflegekräfte.
RND/vk/dpa