“Joe” Laschet zum NRW-Maskendeal: “Ging nicht um Vorteile, sondern um Hilfe”

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (M), seine Frau Susanne Laschet und sein Sohn Johannes "Joe" Laschet (Archivfoto).

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (M), seine Frau Susanne Laschet und sein Sohn Johannes "Joe" Laschet (Archivfoto).

Düsseldorf. In der Debatte um eine Masken- und Kittel-Bestellung der NRW-Landesregierung bei der Mode-Firma van Laack hat sich Johannes „Joe“ Laschet zu Wort gemeldet: „Selbstverständlich habe ich keinen Cent, keinen Vorteil und keine Provision erhalten“, schrieb der Sohn von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im sozialen Netzwerk Instagram.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Bei der Suche nach Masken und Produzenten zu Beginn der Corona-Krise habe er seinem Vater den Kontakt eines „Inhabers weitergegeben, mit dem ich bekanntlich schon lange zusammen arbeite“, schrieb Joe Laschet - ohne den Namen van Laack zu erwähnen.

„Zweck des ganzen war, dass Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger fehlende Schutzkleidung bekommen konnten“, so der Mode-Influencer, der bei Instagram knapp 92.000 Abonnenten hat: „Es ging nicht um persönliche Vorteile, sondern um effektive Hilfe.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Van Laack-Inhaber Christian von Daniels hatte am Wochenende in der „Rheinischen Post“ publik gemacht, dass sein Werbe-Partner „Joe“ Laschet den Kontakt zum Ministerpräsidenten hergestellt hatte. Im Frühjahr hatte die Firma aus Mönchengladbach einen Auftrag des Landes über 38,5 Millionen Euro bekommen. Die NRW-Polizei orderte später zwei mal 1,25 Millionen Masken für insgesamt vier Millionen Euro.

„Stern.de“ sagte Daniels, dass Influencer Laschet im abgelaufenen Geschäftsjahr 6358 Euro bei Van Laack verdient habe. Im Vorjahr seien es 4817,98 Euro gewesen. Die Kleidungstücke, die Laschet bei Instagram zeigt, bekomme er leihweise.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Krieg in der Ukraine
 

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken