Nach umstrittenem Trump-Besuch: Auch Joe und Jill Biden reisen nach Kenosha
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Joe Biden mit seiner Frau Jill.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Nach US-Präsident Donald Trump will auch sein demokratischer Herausforderer Joe Biden die von Krawallen erschütterte Stadt Kenosha im Staat Wisconsin besuchen. Biden werde dort am Donnerstag mit seiner Frau Jill hinreisen, kündigte sein Wahlkampfteam am Mittwoch an.
Trump hatte da tags zuvor die Unruhen als "inländischen Terrorismus" verurteilt und sich als Garant für Recht und Ordnung dargestellt. Zu den Krawallen - und friedlichen Protesten - war es nach Schüssen der Polizei auf einen Schwarzen gekommen. Er überlebte mit schweren Verletzungen und ist nach Angaben seiner Familie gelähmt.
Kenosha ist seither zum Brennpunkt der Debatte über Rassismus und Polizeigewalt in den USA geworden. Bei der Präsidentschaftswahl im November dürfte Wisconsin einer der umkämpftesten Staaten werden.
Bidens teurer Wahlkampf
Biden hat indes im August 364,5 Millionen Dollar für seinen Wahlkampf eingesammelt. Davon seien 205 Millionen Dollar aus kleineren Online-Spenden gekommen, teilte sein Wahlkampfteam am Mittwoch mit. Das sei ein Rekord. Mehr als 1,5 Millionen Amerikaner hätten zum ersten Mal für Biden gespendet.
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Biden hatte im August die Afroamerikanerin Kamala Harris als Kandidatin für den Vize-Präsidentenposten präsentiert. In den Monat fiel auch der viertägige Parteitag der Demokraten, der weitgehend online als TV-Programm stattfand. Das Geld fließt bis zum Wahltermin am 3. November unter anderem in Fernsehwerbung.
RND/AP/dpa