Reaktionen auf Bidens Sieg: „Die Demokratie hat gewonnen“

Das neue Team im Weißen Haus: Kamala Harris und Joe Biden.

Das neue Team im Weißen Haus: Kamala Harris und Joe Biden.

Die Entscheidung in der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten ist gefallen. Joe Biden und Kamala Harris ziehen als Präsident und Vizepräsidentin ins Weiße Haus ein. Biden konnte am Samstag einen wichtigen Sieg bei der Auszählung der Wahlstimmen im US-Bundesstaat Pennsylvania für sich verbuchen. Mit dem Gewinn der 20 Wahlmänner aus dem Staat ist sein Sieg rechnerisch sicher.

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Aus der ganzen Welt erhalten Biden und Harris nun Glückwünsche. Hier eine Auswahl in unserer Übersicht:

Merkel gratuliert Biden zum Sieg
Merkel gratuliert Biden zum Sieg

Kurz nach der Bekanntgabe mehrerer Datenbanken und US-Medien gratulierte Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Demokraten Joe Biden auf Twitter.

Merkel gratuliert Biden: „Wünsche ihm von Herzen Glück und Erfolg“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Joe Biden zu seinem Sieg bei der US-Präsidentenwahl gratuliert. „Ich wünsche ihm von Herzen Glück und Erfolg und gratuliere ebenso Kamala Harris, der gewählten ersten Vizepräsidentin ihres Landes“, hieß es in einer über Twitter verbreiteten Stellungnahme. „Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Präsident Biden. Unsere transatlantische Freundschaft ist unersetzlich, wenn wir die großen Herausforderungen dieser Zeit bewältigen wollen.“

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Macron: „Wir haben viel zu tun“

„Die Amerikaner haben ihren Präsidenten gewählt“, schrieb Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Samstagabend auf Twitter auf Französisch und Englisch. „Wir haben viel zu tun, um die heutigen Herausforderungen zu bewältigen. Lasst uns zusammenarbeiten!“, so Macron weiter.

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Die antieuropäische Haltung Trumps war dem überzeugten Europäer Macron in der Vergangenheit ein Dorn im Auge gewesen. Die Beziehung zwischen Frankreich und den USA war gerade mit Blick auf Handelsstreitigkeiten zuletzt angespannt gewesen.

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Norbert Röttgen setzt auf Kurswechsel der USA

Auch aus der CDU kamen schnelle Reaktionen auf den Wahlsieg Bidens. Der CDU-Außenexperte und Kandidat für den Parteivorsitz, Norbert Röttgen, betonte, er rechne unter einem US-Präsidenten Joe Biden mit einem Kurswechsel der USA: Es sei „in der Außen- und Klimapolitik mit einem Kurswechsel zu rechnen, zurück zu multilateraler Zusammenarbeit im Rahmen der internationalen Institutionen“, sagte Röttgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Es werde jedoch keine Rückkehr zu alten Zeiten geben, betonte Röttgen. „Darum ist es wichtig, dass wir nicht passiv auf Bidens Forderungen warten, sondern selbst aktiv Vorschläge zur Nato, einer gemeinsamen Klimaaußenpolitik und Chinastrategie in die Partnerschaft einbringen.“

Norbert Roettgen, Kandidat für den Vorsitz der CDU.

Norbert Roettgen, Kandidat für den Vorsitz der CDU.

Der CDU-Politiker sagte grundsätzlich zur Wahl Bidens: „Joe Biden wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Aber die Wahl zeigt, dass das Land tiefer denn je gespalten ist.“ Die zwei Blöcke stünden sich unversöhnlich gegenüber. „Diese Gräben zu überwinden wird viel Zeit und Kraft der Biden-Administration in Anspruch nehmen.“

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Paul Ziemiak: „Mit Biden kann neues Vertrauen entstehen“

Auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hofft nach dem Wahlsieg von Joe Biden auf eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA. „Mit dem neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden kann ein Wiederstarken des transatlantischen Verhältnisses gelingen und neues Vertrauen in unseren Beziehungen entstehen“, sagte Ziemiak dem RND. Er setze vor allem auf neue Impulse für Multilateralismus und Freihandel, betonte der Generalsekretär.

Ziemiak fügte hinzu: „Es gibt für Deutschland außerhalb der EU keinen wichtigeren Partner als die USA. Wir brauchen eine starke transatlantische Partnerschaft, die nicht das Trennende, sondern das Verbindende in den Vordergrund stellt.“ Die CDU setze nun auf schnelle Rückkehr zur Kooperation: „Wir wollen rasch Handelshemmnisse zwischen den USA und der EU abbauen“, sagte Ziemiak dem RND. „So stärken wir unsere westliche Wertegemeinschaft und sichern Wohlstand auf beiden Seiten des Atlantiks.“

Mit Blick auf die innenpolitischen Verwerfungen in den USA sagte Paul Ziemiak: „Den Vereinigten Staaten wünsche ich, dass es gelingt, das Land wieder zusammenzuführen, aufgerissene Gräben zuzuschütten und zur inneren Einheit des Landes zurückzufinden.“

Britischer Premier Johnson: „Historischer Erfolg“

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hat Joe Biden zu dessen Wahl zum US-Präsidenten und Kamala Harris zu „ihrem historischen Erfolg“ gratuliert. „Die USA sind unser wichtigster Verbündeter“, schrieb Johnson am Samstagabend auf Twitter. Er freue sich auf eine enge Zusammenarbeit bei den gemeinsamen Prioritäten, vom Klimawandel bis hin zu Handel und Sicherheit, schrieb Johnson weiter. Harris wird die erste Frau und Schwarze im Amt des US-Vizepräsidenten sein.

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Der britische Premierminister Boris Johnson

Der britische Premierminister Boris Johnson

Trump will Sieg nicht anerkennen

US-Präsident Donald Trump will einen Sieg seines Herausforderers Joe Biden bei der Wahl in den USA nicht anerkennen. „Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist“, teilte der republikanische Amtsinhaber am Samstag mit. Zuvor hatten US-Medien Biden übereinstimmend als Sieger der Präsidentenwahl ausgerufen. Lesen Sie hier das ganze Statement.

Kanadas Premierminister Trudeau: „Unsere Länder sind enge Freunde“

„Glückwunsch“, schrieb Kanadas Premierminister Justin Trudeau am Samstag per Kurznachrichtendienst Twitter an Biden und Harris gerichtet. „Unsere beiden Länder sind enge Freunde, Partner und Verbündete. Wir teilen eine Beziehung, die einzigartig auf der Weltbühne ist. Ich freue mich wirklich sehr darauf, mit euch beiden zusammenzuarbeiten und darauf aufzubauen.“ Die Beziehung zwischen Kanadas liberalem Premierminister Trudeau und dem Republikaner Trump galt stets als angespannt.

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Steinmeier verspricht sich von Biden Verlässlichkeit und Vernunft

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in einem Gratulationsschreiben an Joe Biden seine Hoffnung auf mehr Verlässlichkeit und Vernunft in der Zusammenarbeit mit den USA zum Ausdruck gebracht. „Mit Ihrer Präsidentschaft verbinden sich die Hoffnungen unzähliger Menschen, weit über die Grenzen Ihres Landes hinaus, auch in Deutschland. Es ist die Hoffnung auf eine neue Gemeinsamkeit. Es ist die Hoffnung auf Verlässlichkeit, Vernunft und die beharrliche Arbeit an Lösungen in einer unruhigen Welt“, heißt es in dem Schreiben.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Biden stehe für ein Amerika, „das um den Wert von Allianzen und Freunden, von Verlässlichkeit und Vertrauen weiß“. „Sie werden in Deutschland einen starken Partner finden. Lassen Sie uns gemeinsam mit unseren europäischen Nachbarn die transatlantische Partnerschaft erneuern“, schreibt der Bundespräsident. „Deutschland ist bereit, an Ihrer Seite für eine bessere, friedlichere und gerechtere Welt einzutreten.“ Auch für die große Herausforderung, eine neue Gemeinsamkeit aller Amerikanerinnen und Amerikaner untereinander zu stiften, wünsche er ihm Erfolg.

Maas wirbt für „transatlantischen Neuanfang“

Nach dem Sieg von Joe Biden hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) für einen Neustart der schwer angeschlagenen Beziehungen zu den USA geworben. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der nächsten US-Regierung“, schrieb er am Samstag auf Twitter. „Wir wollen in unsere Zusammenarbeit investieren, für einen transatlantischen Neuanfang, einen New Deal.“

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Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich ähnlich: „Jetzt gibt es die Chance, ein neues und spannendes Kapitel in den transatlantischen Beziehungen aufzuschlagen. Die USA bleiben der wichtigste und engste Partner Europas. Es gibt viel zu tun. Auf gute Zusammenarbeit!“

Ex-Präsident Clinton: Die Demokratie hat gesiegt

Der frühere US-Präsident Bill Clinton hat die Wahl von Joe Biden und Kamala Harris als einen Sieg der Demokratie bezeichnet. „Amerika hat gesprochen und die Demokratie hat gewonnen“, schrieb der Demokrat am Samstag auf Twitter. Biden und Harris würden dem Land dienen und die Menschen zusammenbringen, schrieb er weiter. Er gratuliere seinen Parteikollegen zu ihrem „bedeutsamen Sieg“. Clinton war von 1993 bis 2001 US-Präsident.

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Hillary Clinton gratuliert: „Die Wähler haben gesprochen“

Auch die 2016 gescheiterte Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Hillary Clinton, hat dem gewählten Präsidenten Joe Biden zu seinem Erfolg gratuliert. Biden und seine Vizekandidatin Kamala Harris hätten Geschichte geschrieben, erklärte Clinton am Samstag. Ihr Erfolg sei eine Zurückweisung von Amtsinhaber Donald Trump und ein neues Kapitel für die USA.

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Clinton war die erste Frau, die von einer der großen US-Parteien für das höchste Staatsamt nominiert wurde. Sie verlor aber die Wahl 2016, bei der sie landesweit zwar fast drei Millionen Wählerstimmen mehr als Trump erhielt, aber im entscheidenden Wahlleutegremium deutlich hinter dem Republikaner blieb. Harris wird nun die erste Frau im Amt der Vizepräsidentschaft.

Ex-Präsident Carter hofft unter Biden auf positiven Wandel

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter hat den Demokraten Joe Biden und Kamala Harris zu ihrem Wahlsieg gratuliert. Er freue sich darauf, „die positiven Veränderungen zu sehen, die sie unserem Land bringen werden“, erklärte der Demokrat am Samstag in einer bei Twitter veröffentlichten Stellungnahme. Der 96-Jährige war von 1977 bis 1981 US-Präsident.

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Republikaner Jeb Bush gratuliert Biden zum Wahlsieg

Der frühere republikanische Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, Jeb Bush, werde für Bidens Erfolg beten, schrieb er am Samstag auf Twitter. „Jetzt ist die Zeit, tiefe Wunden zu heilen“, ließ Bush verlauten. Viele Amerikaner zählten darauf, dass Biden das Land auf diesen Weg führen werde.

Bush war einer der ersten prominenten Republikaner, der Biden zu seinem Sieg über den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump gratulierte. Jeb Bush ist der Bruder von Ex-Präsident George W. Bush und der Sohn des verstorbenen Präsidenten George Bush senior.

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