Trump reagiert bei Twitter

Vertrauliche Dokumente in Joe Bidens Vize-Büro entdeckt

Eine Durchsuchung im ehemaligen Büro des US-Präsidenten Joe Biden hat Dokumente aus seiner Zeit als Vize offenbart.

Eine Durchsuchung im ehemaligen Büro des US-Präsidenten Joe Biden hat Dokumente aus seiner Zeit als Vize offenbart.

Washington. Das US-Justizministerium prüft potenziell als vertraulich oder geheim eingestufte Unterlagen aus der Zeit von Präsident Joe Biden als Vizepräsident, die in Washingtoner Büroräumen des Biden Centers gefunden wurden. Das teilte das Weiße Haus am Montag mit.

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Sonderermittler Richard Sauber sagte, eine kleine Zahl als vertraulich gekennzeichneter Dokumente sei gefunden worden, als Bidens persönliche Anwälte ein Büro geräumt hätten, das der Präsident nach dem Ende seiner Vizepräsidentschaft im Jahr 2017 bis zur Zeit vor dem Beginn seines Präsidentschaftswahlkampfs im Jahr 2019 nutzte. Die Dokumente seien am 2. November 2022 gefunden worden. Sie hätten sich in einem „verschlossenen Schrank“ im Inneren des Büros befunden, sagte Sauber.

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Bidens Anwälte hätten unverzüglich das Büro des Rechtsberaters des Weißen Hauses benachrichtigt. Dieses habe das Nationalarchiv benachrichtigt, das die Dokumente tags darauf übernommen habe. Seit der Entdeckung hätten Bidens persönliche Anwälte mit dem Nationalarchiv und dem Justizministerium zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass jegliche Dokumente der Regierung von Ex-Präsident Barack Obama und seines Vizepräsidenten Joe Biden sich ordnungsgemäß im Besitz des Nationalarchivs befänden, sagte Sauber.

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Dokumente fehlten im Nationalarchiv

Eine mit dem Vorgang vertraute Person sagte, Justizminister Merrick Garland habe die Prüfung bei dem U.S. Attorney für den nördlichen Bezirk des US-Staats Illinois, John Lausch, in Auftrag gegeben, nachdem sich das Nationalarchiv an das Ministerium gewandt habe. Lausch wurde von dem früheren Präsidenten Donald Trump ernannt. Zuerst berichtete der Sender CBS über den Fund der potenziell als vertraulich eingestuften Dokumente. Das Nationalarchiv und die zuständige Justizstelle reagierten zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Geheime Dokumente im privaten Büro von US-Präsident Biden gefunden
US President Joe Biden speaks during a cabinet meeting at the White House in Washington, DC on Thursday, January 5, 2023. Biden today chastised Republicans for what he called their inflammatory migration politics as he detailed new policies to stem migrant crossings ahead of a visit to the US-Mexico border. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY WAX20230105205 SarahxSilbiger

In einem privaten Büro von US-Präsident Joe Biden sind geheime Regierungsdokumente aus dessen Zeit als Vizepräsident entdeckt worden.

Die Enthüllung könnte Biden Kopfschmerzen bereiten, nun, da die Republikaner die Kontrolle des Repräsentantenhauses übernommen haben und versprochen haben, eine Vielzahl von Untersuchungen die Arbeit der Regierung betreffend einzuleiten.

Ermittlungen gegen Trump

Der Fall könnte auch Überlegungen des Justizministerium verkomplizieren, ob im Zusammenhang mit der Aufbewahrung von Regierungsdokumenten Anklage gegen Bidens Vorgänger im Präsidentenamt, Donald Trump, erhoben werden sollte, der bei der Wahl 2024 erneut kandidieren will. Das Justizministerium ermittelt seit Monaten zur Aufbewahrung von etwa 300 als vertraulich oder geheim eingestuften Dokumenten, die im Anwesen Trumps in Florida sichergestellt wurden. FBI-Agenten hatten dort im August einen Durchsuchungsbefehl vollstreckt.

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Biden selbst hatte Trumps Entscheidung, die Unterlagen in seinem privaten Club in Florida aufzubewahren, als „unverantwortlich“ bezeichnet. Trump ließ sich die Möglichkeit freilich nicht nehmen, zu dem Fund Stellung zu beziehen. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social fragte er am Montag (Ortszeit): „Wann wird das FBI die vielen Häuser von Joe Biden durchsuchen, vielleicht sogar das Weiße Haus?“

Die als Penn Biden Center for Diplomacy and Global Engagement bekannte Denkfabrik ist mit der University of Pennsylvania verbunden und führt ihre Arbeit unabhängig von der Regierung unter US-Präsident Biden weiter.

RND/AP

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