Jens Spahn: „Die Impfzentren sind startklar, die Impfteams stehen“
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt eine Pressekonferenz vor dem Start des Impfprogramms gegen die Coronavirus-Erkrankung (COVID-19).
© Quelle: Michele Tantussi/Reuters/Pool/dp
Berlin. Einen Tag vor dem Beginn der ersten Corona-Impfungen in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein Impfangebot für alle Bürgerinnen und Bürger ab Mitte 2021 in Aussicht gestellt. Es könnten nicht alle sofort geimpft werden, sagte Spahn am Samstag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Er sei aber zuversichtlich, dass mit der Zulassung weiterer Impfstoffe ab Mitte des kommenden Jahres mit dem Impfen in der Fläche begonnen werden könne.
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“Der Herbst und der Winter und auch das Weihnachten des kommenden Jahres sollen nicht mehr im Zeichen dieser Pandemie stehen”, so Spahn. “Dieser Impfstoff ist der entscheidende Schlüssel, diese Pandemie zu besiegen. Er ist der Schlüssel dafür, dass wir unser Leben zurückbekommen können.” Die Impfung bleibe ein Angebot, kostenlos und freiwillig, betonte der Gesundheitsminister.
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Am Samstag waren erste Dosen des Biontech-Impfstoffs an die Bundesländer ausgeliefert worden. Die EU-Kommission hatte den Impfstoff des US-Herstellers Pfizer und seines Mainzer Partners Biontech am Montag zugelassen. Bis Ende des Jahres sollen 1,3 Millionen Dosen verteilt werden, sagte Spahn. Für die anstehenden ersten Impfungen seien die Impfzentren startklar, die Impfteams bereit.
Spahn: „Wir starten die Impfkampagne mit großen Schritten“
Der Bundesgesundheitsminister sprach am zweiten Weihnachtsfeiertag, einen Tag vor Impfbeginn in Deutschland und in der EU.
© Quelle: Reuters
Anfang des kommenden Jahres könnten dann bis zu 700.000 Impfdosen pro Woche verfügbar gemacht werden. Werde der Impfstoff des Herstellers Moderna in der EU zugelassen, könnten im ersten Quartal 2021 1,5 Millionen zusätzliche Impfdosen bereitgestellt werden, sagte Spahn.
“Ärmel hoch”: Ministerium startet Aufklärungskampagne
Das Bundesgesundheitsministerium beginnt mit dem bundesweiten Impfstart am Sonntag die Aufklärungskampagne „Ärmel hoch“. Die Impfung ebne den Weg hinaus aus der Pandemie, sagte Spahn.
Laut einer Rechtsverordnung von Spahns Ministerium werden zunächst Hochaltrige geimpft, weil sie besonders häufig schwer erkranken, sowie medizinisches Personal und Pflegekräfte, die ein hohes Risiko haben, sich anzustecken. Erst danach werden stufenweise weitere Bevölkerungsgruppen geimpft. Die Impfungen sollen zunächst in speziellen Zentren verabreicht werden, auch um die Priorisierung zu gewährleisten. Die Terminvergabe organisieren die Bundesländer. Später sollen die Impfstoffe auch Arztpraxen zur Verfügung gestellt werden.
RND/epd