Jemen: Mindestens 30 Tote bei Angriff auf Militärstützpunkt

Huthi-Rebellen halten während einer Versammlung im Jemen ihre Waffen (Archivbild). Ein Sprecher der Kämpfer wollte die Angriffe auf den Militärstützpunkt im Jemen weder bestätigen noch dementieren.

Huthi-Rebellen halten während einer Versammlung im Jemen ihre Waffen (Archivbild). Ein Sprecher der Kämpfer wollte die Angriffe auf den Militärstützpunkt im Jemen weder bestätigen noch dementieren.

Sanaa. Bei einem Raketen- und Drohnenangriff auf einen Militärstützpunkt im Süden Jemens sind nach Angaben eines Militärsprechers am Sonntag mindestens 30 Soldaten getötet worden. Außerdem seien mindestens 65 weitere verletzt worden, sagte Mohamed al-Nakib, Sprecher der Streitkräfte im Süden des Landes.

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Zuvor hatten Vertreter von Militär und Gesundheitspersonal von mindestens drei Explosionen auf dem Stützpunkt Al-Anad in der Provinz Lahdsch berichtet. Sie machten Huthi-Rebellen für den Angriff verantwortlich. Der Stützpunkt wird von der international anerkannten Regierung gehalten.

Demnach sei eine ballistische Rakete auf dem Übungsgelände des Stützpunkts eingeschlagen, als sich dort am Morgen Dutzende Soldaten aufhielten. Sanitäter sprachen von chaotischen Szenen nach den Explosionen.

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Huthi verübten bereits ähnliche Angriffe

Ein Militärsprecher der Huthi wollte den Angriff weder bestätigen noch dementieren. Die Huthi haben in der Vergangenheit ähnliche Angriffe verübt.

Im Bürgerkrieg im Jemen, der seit 2014 andauert, sind mehr als 130.000 Menschen getötet worden. 2014 hatten die Huthis weite Teile des Nordens und die Hauptstadt Sanaa eingenommen. Eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition trat 2015 an der Seite der Regierung in den Krieg ein.

RND/AP

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