Italien: Salvini und Berlusconi wollen ihre Parteien bis 2023 vereinen

Silvio Berlusconi (l), ehemaliger italienischer Ministerpräsident und Vorsitzender der Partei Forza Italia, und Matteo Salvini, Vorsitzender der Lega Nord.

Silvio Berlusconi (l), ehemaliger italienischer Ministerpräsident und Vorsitzender der Partei Forza Italia, und Matteo Salvini, Vorsitzender der Lega Nord.

Rom. In Italien werden die Pläne für einen Zusammenschluss von Parteien im Mitte-Rechts-Lager konkreter. Bis zu den kommenden nationalen Wahlen 2023 wolle man eine Einheit von Mitte-Rechts, sagte der Chef der konservativen Forza Italia und früherer Ministerpräsident, Silvio Berlusconi, am Montag, zugeschaltet per Telefon auf einer Pressekonferenz der Partei in Turin. Er und der Chef der rechten Lega, Matteo Salvini, seien sich darüber einig, erklärte der 84-Jährige weiter.

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Salvini sagte in Reggio Calabria an der italienischen Stiefelspitze, man wolle den gespaltenen Mitte-Rechts-Block vereinen, um schneller und effizienter zu sein und damit dem Ministerpräsidenten Mario Draghi zu helfen. Die Forza Italia und die Lega regieren beide im Kabinett aus Politikern und Experten unter Draghi mit.

Die Pläne für den Zusammenschluss waren Anfang des Monats aufgekommen. Die Chefin der rechtsradikalen Fratelli d'Italia (Brüder Italiens), Giorgia Meloni, hatte einen Einstieg ihrer Partei ausgeschlossen. Sie ist derzeit in einer Mini-Opposition. Einer Umfrage des Istituto Ixe nach kämen Lega, Forza Italia und Fratelli d'Italia Stand Mitte Juni auf mehr als 47 Prozent der Wählerstimmen.

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RND/dpa

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