Gedenkfeier zum Olympia-Attentat

Spannung vor Herzog-Besuch: Israelischer Präsident spricht vor deutschem Bundestag

Der israelische Präsident Izchak Herzog

Der israelische Präsident Izchak Herzog

Tel Aviv. Jeder Besuch in Deutschland trägt für den israelischen Präsidenten Izchak Herzog nach seinen Worten ein „enormes persönliches Gewicht“. Vor seiner Abreise zu einem Staatsbesuch sagte Herzog am Sonntag ferner: „Wir werden über die Vergangenheit und die Zukunft sprechen.“ Der Hauptteil seiner Visite werde die Gedenkfeier für elf Israelis sein, die 1972 bei den Olympischen Spielen in München ermordet worden waren.

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Herzog sagte, er werde auch das Konzentrationslager Bergen-Belsen besuchen. Sein Vater Chaim Herzog, ebenfalls israelischer Präsident, war als britischer Offizier 1945 im Zuge der Befreiung in das Lager gekommen.

50 Jahre Münchner Olympia-Attentat

Am 05. September 1972 überfielen 8 palästinensische Terroristen die israelische Olympiamannschaft. Die Aktion endete in einer Tragödie.

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Irans Atomprogramm auf Herzogs Agenda

„Ich werde auch vor dem deutschen Bundestag sprechen und meine diplomatischen Gedanken über die wichtigsten Themen auf der Agenda offenbaren, darunter das iranische Atomprogramm“, sagte Herzog zudem.

Die Bundesregierung hatte sich mit den Hinterbliebenen nach jahrzehntelangem Streit kurz vor dem Jahrestag auf eine Entschädigungsleistung in Höhe von 28 Millionen Euro geeinigt. Damit war ein Eklat bei der Gedenkveranstaltung vermieden worden - zuvor war längere Zeit unklar, ob die Hinterbliebenen und Herzog daran teilnehmen.

Am 5. September 1972 hatten palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen in München die israelische Mannschaft überfallen. Elf Mitglieder des Teams und ein Polizist wurden getötet, die meisten von ihnen bei der misslungenen Befreiungsaktion der Polizei am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. Die Sicherheitsvorkehrungen galten als mangelhaft.

RND/dpa

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