Angeblich nicht über 60 Prozent

Iran weist Bericht über höhere Uran-Anreicherung zurück

Dieses von der iranischen Atomorganisation (AEOI) veröffentlichte Bild zeigt Zentrifugen in der Urananreicherungsanlage Natans (Archivbild).

Dieses von der iranischen Atomorganisation (AEOI) veröffentlichte Bild zeigt Zentrifugen in der Urananreicherungsanlage Natans (Archivbild).

Teheran/Wien. Der Iran hat einen Medienbericht über eine erhöhte Uran-Anreicherung im Rahmen seines umstrittenen Atomprogramms zurückgewiesen. Die Islamische Republik habe kein Uran mit einem Reinheitsgrad von mehr als 60 Prozent angereichert, sagte der Sprecher der nationalen Atomenergiebehörde, Behrus Kamalwandi, am Montag nach einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Am Sonntag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Diplomaten berichtet, dass das Land Uran auf 84 Prozent angereichert habe. Für Atombomben wird angereichertes Uran von gut 90 Prozent benötigt.

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Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit Sitz in Wien schrieb dazu am Sonntagabend auf Twitter, sie habe Kenntnis über solche Berichte. Auf die Vorwürfe ging die Behörde nicht näher ein.

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Der Iran hatte sich 2015 im Rahmen einer internationalen Vereinbarung verpflichtet, sein Atomprogramm einzuschränken. Im Gegenzug wurden Sanktionen aufgehoben. Nachdem die USA unter Präsident Donald Trump aus dem Pakt ausstiegen, machte Teheran die Beschränkungen schrittweise rückgängig. Bemühungen zur Wiederherstellung des Atompaktes kommen nicht voran.

RND/dpa

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