Iran: Medien berichten von angeblichem Hackerangriff auf Transportministerium

Hassan Ruhani, Präsident des Iran.

Hassan Ruhani, Präsident des Iran.

Teheran. Irans Transport- und Verkehrsministerium soll iranischen Medien zufolge Opfer eines Hackerangriffs geworden sein.

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Das Ministerium selbst gab am Samstag „technische Störungen“ seines Computersystems bekannt, wodurch seine Mitarbeiter keinen Zugang mehr zum System hätten. Die Ursache werde derzeit untersucht. Staatliche Medien vermuteten, dass es sich um einen Hackerangriff handele. Kommunikationsminister Mohamed Dschawad Asari Dschahromi bestätigte dies indirekt, in dem er laut Nachrichtenagentur IRNA auf „Anzeichen für Cyberangriffe“ gegen iranische Organisationen hinwies.

Schon am Freitag war das Computersystem des nationalen Bahnnetzwerks plötzlich durcheinandergekommen. Es gab diverse Falschinformationen etwa über An- und Abfahrtszeiten der Züge. Auch da war die Rede von einem Hackerangriff, zu dem sich jedoch noch bislang keine Gruppe bekannt hat.

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Die Computersysteme mehrerer iranischer Organisationen, insbesondere der Atomorganisation, wurden in den letzten Jahren mehrmals gehackt und waren stunden- bis tagelang außer Betrieb. Bislang wurde im Iran stets Erzfeind Israel verdächtigt, hinter den Cyberangriffen zu stehen.

RND/dpa

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