Israel leidet unter Impfmüdigkeit: Regierungschef setzt jetzt auf Influencer

Zwar sind in Israel inzwischen viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft, doch bei den jungen Menschen ist die Impfquote deutlich geringer. Jetzt sollen Influencer helfen

Zwar sind in Israel inzwischen viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft, doch bei den jungen Menschen ist die Impfquote deutlich geringer. Jetzt sollen Influencer helfen

Tel Aviv. Angesichts einer steigenden Zahl von Corona-Infektionen in Israel setzt Regierungschef Naftali Bennett auf Influencer. Bei einem Treffen am Donnerstag rief er mehrere Dutzend israelischer Internet-Stars auf, sich bei jungen Leuten für eine Impfung stark zu machen. Sie sollten so viele wie möglich im Alter von zwölf und darüber überzeugen, sich impfen zu lassen und Masken zu tragen, sagte er. Sie könnten so dazu beitragen, Leben zu retten: „Es liegt an jedem Einzelnen von euch, 30 bis 40 Menschenleben zu retten“, sagte er zu den Jungstars. „Das ist eine Gelegenheit, die ich mit 16, 17 oder 19 nicht hatte.“

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Corona-Impfungen: Israel setzt auf Influencer

Der Begriff „Meinungsmacher“ sei nie bedeutsamer gewesen, sagte auch der israelische Facebook-Chef Adi Soffer Teeni. „Wir können es nicht ohne euch schaffen.“

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Nach Daten des israelischen Gesundheitsministeriums sind mittlerweile knapp 58 Prozent der Bevökerung von rund 9,3 Millionen Menschen geimpft. Der Anteil der geimpften Teenager und jungen Erwachsenen ist allerdings noch deutlich niedriger als unter den übrigen Altersgruppen.

Zudem ging die Zahl der täglichen Impfungen zuletzt deutlich zurück - am Mittwoch hatten 3445 Menschen ihre erste und 3217 ihre zweite Impfung erhalten. Eine Woche zuvor hatte die Zahl der Erstimpfungen bei 3843 und die der Zweitimpfungen bei 12117 gelegen. Inzwischen hat Israel als erstes Land der Welt mit einer dritten Impfung für über 60-jährige begonnen.

RND/dpa

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