Hungerstreik fürs Klima: Baerbock fordert Ende der Aktion
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Gemeinsame Ziel, unterschiedliche Methoden: Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock von den Grünen appelliert an Klimaschützer im Hungerstreik.
© Quelle: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Berlin. Nach mehr als einer Woche Hungerstreik von Klimaschützern am Berliner Reichstag hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock die jungen Leute aufgefordert, die Aktion abzubrechen und wieder zu essen. Dies habe Baerbock den Teilnehmenden in einem Telefonat erklärt, sagte ein Grünen-Sprecher am Mittwoch.
Es darf nicht sein, dass sich Menschen durch einen Hungerstreik in solche Gefahr bringen und ihr eigenes Leben riskieren.“
Annalena Baerbock
Grünen-Kanzlerkandidatin
Baerbock teile das Ziel, möglichst bald klimaneutral zu werden und wolle sich dafür mit ganzer Kraft einsetzen. „Aber es darf nicht sein, dass sich Menschen durch einen Hungerstreik in solche Gefahr bringen und ihr eigenes Leben riskieren.“
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Die jungen Leute wollen ihre Aktion allerdings fortsetzen, wie ein Teilnehmer sagte. Baerbock habe die Forderungen der Gruppe nicht erfüllt. Diese verlangen eine öffentliche Diskussion mit den Kanzlerkandidaten von CDU/CSU, SPD und Grünen sowie die Einsetzung eines Bürgerrats, der der Politik Sofortmaßnahmen gegen die Erderwärmung vorgeben soll.
Der Hungerstreik begann nach Angaben der Teilnehmern am Montag Ende August. Den Teilnehmern geht es nach Helmstedts Angaben gesundheitlich den Umständen entsprechend gut.
RND/dpa