Lauterbach unterstützt Kretschmer: Hotspot-Regelung für ganz Sachsen richtig
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Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (Archivbild)
© Quelle: IMAGO/xcitepress
Berlin/Dresden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält eine Hotspot-Regelung für Sachsen für angebracht. „Bei den Fallzahlen und der Belastung der Krankenhäuser ist der Plan, Sachsen zum Hotspot zu erklären, richtig“, schrieb Lauterbach am Dienstagabend via Twitter.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sollte aus seiner Sicht den neuen rechtlichen Rahmen des Infektionsschutzgesetzes nutzen.
Ministerpräsident Kretschmer hatte für Aufregung gesorgt
Sachsen plant in seiner neuen Corona-Verordnung ab Anfang April bei Basisschutzmaßnahmen zu bleiben. Regeln wie die Maskenpflicht in Innenräumen oder G-Regelungen sollen dann wegfallen. Darauf hat sich das Kabinett am Dienstag bei seinen Eckpunkten für die neue Verordnung nach dem 2. April verständigt.
Am Dienstag hatte zunächst ein Vorstoß des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) für Aufregung gesorgt. Laut Medienberichten hatte er nach dem Auslaufen der derzeitigen Schutzmaßnahmen eine Hotspot-Regelung für den gesamten Freistaat und nicht nur für einzelne Regionen angestrebt.
Lauterbach verteidigt weiterhin Ende der Corona-Schutzvorgaben
Gesundheitsminister Lauterbach hat das Ende vieler Corona-Schutzvorgaben erneut verteidigt und die Länder zur Umsetzung der neuen Rechtsgrundlage aufgerufen.
© Quelle: dpa
Corona-Regeln fallen ab 3. April größtenteils weg
Nach dem neuen Infektionsschutzgesetz fallen ab dem 3. April die Corona-Regeln weitgehend weg. Als Basis-Schutzmaßnahmen soll dann noch etwa eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr oder in Krankenhäusern möglich sein. In sogenannten Hotspots dürfen auch strengere, lokal begrenzte Regelungen gelten, wenn der Landtag dies beschließt.
RND/dpa