Tausende Honduraner auf dem Weg in die USA

San Pedro Sula: Eine Gruppe von Migranten trägt eine Fahne von Honduras, während sie sich auf dem Weg zur US-Grenze begeben.

San Pedro Sula: Eine Gruppe von Migranten trägt eine Fahne von Honduras, während sie sich auf dem Weg zur US-Grenze begeben.

San Pedro Sula. In Honduras haben sich Berichten zufolge mehrere Tausend Menschen zu einer sogenannten Migrantenkarawane zusammengeschlossen. Sie versammelten sich am Donnerstagabend (Ortszeit) in der Stadt San Pedro Sula im Nordwesten des mittelamerikanischen Landes.

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Es handelte sich nach Berichten örtlicher Medien um Honduraner, die vor Gewalt, Armut und den Folgen zweier verheerender Hurrikans im November flüchten und in den USA ein besseres Leben suchen wollten.

Mexiko: Migranten wollen in die USA und sitzen an der Grenze fest
12.10.2019, Mexiko, Tapachula: Migranten sitzten auf einem Hang neben Polizisten, die eine Stra��e sichern. Die Migranten aus Afrika, Kuba, Haiti oder anderen mittelamerikanischen L��ndern brachen am fr��hen Morgen zu Fu�� von Tapachula bis zur S��dgrenze der Vereinigten Staaten auf. Foto: El Universal/El Universal via ZUMA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Migranten aus Zentralamerika, Haiti und Kuba fordern sicheres Geleit zur Nordgrenze Mexikos, sie alle wollen in die USA.

Die bislang letzte größere „Karawane“ war im Dezember noch vor der Grenze mit dem Nachbarland Guatemala von honduranischen Sicherheitskräften aufgehalten worden. Sollten diesmal die Migranten die Grenze erreichen, müssten sie negative Coronavirus-Tests vorzeigen, um durchgelassen zu werden, was für die meisten von ihnen unmöglich sein dürfte.

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Trump: Guatemala, Honduras, El Salvador als sichere Drittstaaten

Ende 2018 waren mehrere „Karawanen“ bis zur Südgrenze der USA gelangt. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump traf seitdem mit Guatemala, Honduras und El Salvador Vereinbarungen, mit denen die drei Länder zu sicheren Drittstaaten erklärt wurden.

Migranten auf dem Weg in die USA müssen demnach, wenn sie eines dieser Länder betreten, dort Asyl beantragen. Andernfalls können sie dorthin zurückgeschickt werden, wenn sie die Vereinigten Staaten erreichen.

Mexiko sagte im Juni 2019 den USA zu, mit dem Einsatz von Soldaten Migranten an der Durchreise zur US-Grenze zu hindern.

Vertreter der künftigen US-Regierung des gewählten Präsidenten Joe Biden führten am Donnerstag Gespräche mit Angehörigen der mexikanischen Regierung zum Thema Migration.

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Das Biden-Team äußerte einer Mitteilung zufolge dabei den Wunsch, gemeinsam die Ursachen der Migration anzugehen. Biden, der am kommenden Mittwoch vereidigt werden soll, hat eine völlige Abkehr von Trumps Migrationspolitik angekündigt.

RND/dpa

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