Hochwasser: Günther fordert Hilfsfonds von Bund und Ländern

Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, spricht im Februar 2021 auf einer Pressekonferenz im Foyer des Landeshauses in Kiel.

Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, spricht im Februar 2021 auf einer Pressekonferenz im Foyer des Landeshauses in Kiel.

Kiel. Bund und Länder müssen die Hochwasserfolgen angesichts der dramatischen Situation in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) gemeinsam bewältigen.

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„Es braucht jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern, um den Menschen in den betroffenen Regionen schnell und unbürokratisch zu helfen“, sagte Günther der Deutschen Presse-Agentur in Kiel.

Vorbild dabei könnten die Hilfsmaßnahmen nach den Hochwasserereignissen in den Jahren 2002 und 2013 sein. Schleswig-Holstein sei bereit, sich solidarisch an einem solchen Fonds zu beteiligen.

Erftstadt: Bilder nach der Katastrophe
16.07.2021, Nordrhein-Westfalen, Erfstadt: Ein Drohnen Aufnahme zeigt das Ausma�� der Zerst��rung nach dem Unwetter. Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Keine Toten - aber es sei noch nicht auszuschließen, dass die Retter bei den Aufräumarbeiten Opfer finden könnten, sagte ein Sprecher des Rhein-Erft-Kreises.

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Günther fordert mehr Tempo beim Klimaschutz

Mit Blick auf die zunehmenden Starkregen- und Hitzeereignisse forderte Günther weltweit mehr Tempo beim Klimaschutz.

Ähnlich äußerte sich Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne). „Im Interesse unserer Kinder und Enkel dürfen wir dabei nicht noch mehr Zeit verlieren“, sagte Heinold. Neben Anteilnahme, schneller Hilfe und Solidarität seien wirksame Klimaschutzmaßnahmen erforderlich.

Wie Günther betonte auch Heinold die Bereitschaft Schleswig-Holsteins sich an einem Bund-Länder-Hilfsfonds zu beteiligen, sollte dieser aufgelegt werden. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir solidarisch sein werden“, sagte die Finanzministerin.

RND/dpa

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