Maaßen verfehlt Direktmandat im Wahlkreis 196: Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 in Grafiken
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Konkurrenten um das Direktmandat: Hans-Georg Maaßen (r, CDU), früherer Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, und Frank Ullrich (l), SPD-Kandidat und ehemaliger Biathlon-Bundestrainer.
© Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dp
Seine Kandidatur war umstritten wie kaum eine andere: Für die Union wollte Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen das Direktmandat im thüringischen Wahlkreis 196 gewinnen. Doch nach Auszählung aller 418 Wahlbezirke liegt ein anderer vorn. Maaßen erhält 22,3 Prozent der Stimmen, sein Hauptkonkurrent der SPD-Kandidat und Ex-Biathlet Frank Ullrich kommt auf 33,6 Prozent.
Maaßen gestand seine Niederlage am Abend ein, noch bevor die Stimmen in allen Wahlbezirken ausgezählt waren.
Ganz anders sah es dagegen bei der Zweitstimmenverteilung aus. Dort holte die AfD die meisten Stimmen (26,4 Prozent). Dahinter folgten die SPD (25,1 Prozent) und die CDU (16,5 Prozent).
Sobald alle Stimmen ausgezählt sind, veröffentlicht das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zu jedem Wahlkreis eine eigene Ergebnisseite. Auf dieser Seite finden Sie die Ergebnisse des Wahlkreises Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
+++ Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 in allen Wahlkreisen +++
Bundestagswahlergebnisse im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg
Im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg haben die Parteien folgende Zweitstimmenanteile erhalten:
Gegenüber der Bundestagswahl 2017 bedeutet das für die Parteien folgende Veränderungen in Prozentpunkten:
Im Vergleich mit den übrigen Wahlkreisen sortiert sich der Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg wie folgt ein:
Welcher Direktkandidat den Einzug in den Deutschen Bundestag schafft, entscheidet die Erststimme. Im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg haben die Parteien dieses Erststimmenergebnis eingefahren: