Tschentscher will Maskenpflicht an Schulen beibehalten

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will die Maskenpflicht in Schulen für sein Bundesland beibehalten.

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will die Maskenpflicht in Schulen für sein Bundesland beibehalten.

Hamburg. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat die weiterhin relativ harten Corona-Auflagen an den Schulen verteidigt. „Wir wollen einen Rückfall in der Pandemie und Einschränkungen im Präsenzunterricht unbedingt vermeiden“, sagte Tschentscher der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb beginne der Unterricht nach den Sommerferien am 5. August so, wie es vor den Ferien gewesen sei: „Präsenzunterricht in allen Klassenstufen, aber mit Schnelltests, Hygienekonzepten, regelmäßigem Lüften und dem Tragen von Masken in Innenräumen.“

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Andere Bundesländer wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder das Saarland haben ihre Maskenregelungen für Schulen bereits gelockert. In Bayern etwa gibt es gar keine Maskenpflicht mehr an den Schulen, sofern die regionale Sieben-Tage-Inzidenz unter 25 liegt. In Hamburg liegt die Zahl der Infizierten pro 100 000 Einwohner und Woche bei etwa 9.

Auch nach den Sommerferien kein Normalbetreib an Schule vorgesehen
ARCHIV - 27.04.2020, Th��ringen, Ohrdruf: Ein leeres Klassenzimmer im Gymnasium Gleichense. Im kommenden Schuljahr soll m��glichst durchg��ngig Pr��senzunterricht stattfinden. Doch wie viele Schulen bis dahin mit Luftfiltern ausgestattet sein werden, ist unklar. (zu dpa ��Rund 3,6 Millionen Euron f��r Pandemie-Ausstattung abgerufen��) Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auch im kommenden Schuljahr wird es zunächst keinen Normalbetrieb an den Schulen wie vor Corona geben. Es sei weiter mit Einschränkungen zu rechnen.

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„In geschlossen Räumen ist das Infektionsrisiko aufgrund von Aerosolen höher als im Freien“, betonte Tschentscher. Hinzu komme, dass die neue Delta-Variante nach den bisherigen Erkenntnissen noch ansteckender sei. „Deswegen sind Schutzvorkehrungen wie das Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen und überall, wo es eng wird, jetzt noch bedeutender als im vergangenen Jahr.“

Einem späteren Schulbeginn, etwa generell erst um 9.00 Uhr, erteilte Tschentscher eine Absage. „Wenn Eltern morgens pünktlich zur Arbeit müssen, ist ein später Unterrichtsbeginn organisatorisch schwierig“, sagte Tschentscher. Für Familien sei es aber wichtig, dass Kinder verlässlich in Kita und Schule betreut würden. Im Übrigen könnten Hamburger Schulen bereits jetzt den Unterrichtsbeginn in einem vorgegebenen Zeitfenster selbst festlegen. Unter anderem Schlafforscher weisen seit Jahren darauf hin, dass Jugendlichen ein späterer Schulbeginn guttäte.

RND/dpa

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