Linksautonome bekennen sich zu Brandanschlag auf Goethe-Institut in Griechenland

Auf das Goethe-Institut im nordgriechischen Thessaloniki gab es einen Anschlag mit Gasbehältern.

Auf das Goethe-Institut im nordgriechischen Thessaloniki gab es einen Anschlag mit Gasbehältern.

Thessaloniki. Griechische Linksautonome haben sich zum Brandanschlag auf das Goethe-Institut in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki bekannt. Eine Gruppe namens „Full Face Queer - Anarcho ‚Maria B‘“ übernahm am Dienstag in einem Bekennerschreiben auf der Internetseite Indymedia die Verantwortung.

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In dem seitenlangen Schreiben heißt es unter anderem, das Goethe-Institut sei als „staatliche Struktur des deutschen National-Imperialismus“ in den Fokus genommen worden. Bei der Attacke waren am Montag erhebliche Schäden an der Fassade und einem Fenster des Instituts entstanden.

In Griechenland gibt es zahlreiche, oft sehr kleine, linksradikale und autonome Gruppierungen. Allerdings ist es den Sicherheitskräften in den vergangenen Jahren gelungen, viele dieser Gruppen zu zerschlagen. Das Goethe-Institut war nicht zum ersten Mal Ziel der Extremisten. 1994 explodierte auf der Damen-Toilette des Goethe-Instituts Athen Sprengstoff und richtete Sachschaden an.

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RND/dpa

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