Wohin mit dem Atommüll? Endgültiges Aus für Salzstock Gorleben

Bergleute und Gäste gehen durch das ehemaligen Erkundungsbergwerk. Der Salzstock in Gorleben wurde jahrzehntelang für die Endlagerung von hoch radioaktivem Atommüll erkundet. Das dortige Erkundungsbergwerk wird nun endgültig stillgelegt, nachdem der Standort nach jahrzehntelanger Erkundung bereits vor einem Jahr als mögliches Atomendlager ausgeschlossen wurde.

Bergleute und Gäste gehen durch das ehemaligen Erkundungsbergwerk. Der Salzstock in Gorleben wurde jahrzehntelang für die Endlagerung von hoch radioaktivem Atommüll erkundet. Das dortige Erkundungsbergwerk wird nun endgültig stillgelegt, nachdem der Standort nach jahrzehntelanger Erkundung bereits vor einem Jahr als mögliches Atomendlager ausgeschlossen wurde.

Gorleben. Das Erkundungsbergwerk Gorleben wird endgültig stillgelegt, nachdem der Standort bereits vor einem Jahr als Standort für ein Atomendlager ausgeschlossen wurde. Das Bundesumweltministerium gab am Freitag bekannt, die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) mit der Stilllegung des Bergwerks zu beauftragen. „Das Kapitel Endlager Gorleben wird ab dem heutigen Tag geschlossen“, sagte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth in Gorleben. Niedersachsen Umweltminister Olaf Lies (SPD) sagte: „Ab heute gibt es keine Hintertür mehr.“ Das Thema Endlager Gorleben sei endgültig beendet.

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In den 1970er Jahren hatte die Politik die Entscheidung getroffen, im Salzstock Gorleben ein Endlager einzurichten. Das hatte jahrzehntelange Proteste zur Folge. Nach langem Ärger war die Endlager-Suche komplett neu gestartet worden.

Im Herbst 2020 hatte die BGE mitgeteilt, dass große Teile Deutschlands für ein Atomendlager nach geologischen Kriterien grundsätzlich geeignet sind - der lange heftig umkämpfte Salzstock Gorleben aber ist nicht darunter. Als Grund wurden geologische Mängel genannt.

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Nach der Entscheidung sollte geprüft werden, wie weiter mit dem Bergwerk verfahren werden kann.

RND/dpa

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