Bundeskabinett beschließt erste Gleichstellungsstrategie
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Franziska Giffey (SPD), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, stellt die nationale Gleichstellungsstrategie "Stark für die Zukunft" vor.
© Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/
Berlin. Die Gleichstellung von Männern und Frauen soll in Deutschland künftig in allen Gesetzen und Förderprogrammen des Bundes stärker berücksichtigt werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin die erste ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie.
Giffey setzt auf Einigung mit Union bei Frauenquote für Unternehmen
Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) freut sich darüber, dass sich jüngst auch Kanzlerin Angela Merkel zu der Frauenquote unterstützend geäußert hatte.
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Sie hat zum Ziel, was das Grundgesetz eigentlich ohnehin vorschreibt, nämlich die “tatsächliche Durchsetzung” der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern. Es habe “Jahrzehnte” gedauert, bis sich das gesamte Kabinett dazu bekenne und das Thema nicht mehr dem Frauenministerium überlassen werde, sagte Frauenministerin Franziska Giffey (SPD).
“Meilenstein” auch für künftige Regierungen
Zu den Zielen der Strategie gehört zum Beispiel, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern oder die Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen gerechter zu verteilen.
Giffey sagte, es werde Vieles gebündelt, was bereits begonnen sei, es bleibe aber noch viel zu tun. Dafür sei die Strategie eine “wichtige Grundlage”. Sie sei ein “Meilenstein”, der auch für künftige Bundesregierungen Maßstäbe setzen werde.
RND/dpa