G7-Erklärung: Ukraine soll notfalls über mehrere Jahre Waffen erhalten
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Mélanie Joly, Außenministerin von Kanada, gibt ein Pressestatement während des Gipfeltreffens der Außenminister der G7-Gruppe der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte.
© Quelle: Marcus Brandt/dpa
Wangels. Deutschland und die anderen G7-Staaten wollen den ukrainischen Streitkräften notfalls noch jahrelang Waffen und andere militärische Ausrüstung liefern. „Wir werden unsere laufende Militär- und Verteidigungshilfe für die Ukraine so lange wie nötig fortsetzen“, heißt es in einer am Samstag von den Außenministern der Gruppe der führenden demokratischen Industrienationen (G7) verabschiedeten Erklärung. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine sei unprovoziert, durch nichts zu rechtfertigen und rechtswidrig. Die Ukraine habe das Recht zu Selbstverteidigung.
Die Erklärung wurde am Samstag zum Abschluss eines Treffens der G7-Außenminister in einem Luxushotel nahe dem Weißenhäuser Strand an der Ostsee verabschiedet. An ihm nahm zeitweise als Gast auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba teil.
Ukrainischer Außenminister Kuleba bittet um mehr Waffen
Die Europäische Union stellt der Ukraine zunächst weitere 500 Millionen Euro als Militärhilfe zur Verfügung.
© Quelle: Reuters
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Deutschland hat derzeit den Vorsitz der G7-Gruppe inne. Der Höhepunkt wird ein Gipfeltreffen unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau in Bayern sein. Der Runde gehören neben der Bundesrepublik die Nato-Staaten USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Italien sowie Japan an.
RND/dpa