Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD aus: Wird es unter meiner Führung nicht geben

Der frühere Vorsitzende der Unionsfraktion und Kandidat um den Parteivorsitz, Friedrich Merz, spricht beim digitalen Bundesparteitag der CDU. Im Studio halten die Kandidaten um den Parteivorsitz ihre Bewerbungsreden, während die Delegierten zu Hause die Veranstaltung im Livestream mitverfolgen.

Der frühere Vorsitzende der Unionsfraktion und Kandidat um den Parteivorsitz, Friedrich Merz, spricht beim digitalen Bundesparteitag der CDU. Im Studio halten die Kandidaten um den Parteivorsitz ihre Bewerbungsreden, während die Delegierten zu Hause die Veranstaltung im Livestream mitverfolgen.

Berlin. CDU-Vorsitz-Kandidat Friedrich Merz hat bei seiner Parteitagsrede eine Zusammenarbeit mit der AfD und Geschehnisse wie bei der Landtagswahl in Thüringen 2020 ausgeschlossen. So etwas werde es unter seiner Führung nicht geben. „Eine Stimme für die AfD ist eine halbe Stimme für Rot-Rot-Grün”, sagte er weiter.

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Merz, der über Jahre vor allem mit Kritik an der Regierung aufgetreten war, präsentierte sich als Mann des Optimismus: „Wir können Zuversicht vermitteln”, sagt er. Die Wirtschaftsentwicklung werde besser werden und die Arbeitslosigkeit sinken. Eine wesentliche Herausforderung sei der Kampf gegen den Klimawandel. Auch hier sei „Mut und Zuversicht” die Antwort: „Die Welt geht morgen nicht unter. Wir können dieses Problem lösen.” Dabei setze er vor allem auf Technologie.

Merz: Keine linken Mehrheiten

Der Vorstand der Frauenunion hat sich für Laschet und Röttgen ausgesprochen. Merz sagte, manche unterstellten ihm ein veraltetes Frauenbild. „Dann hätten mir meine Töchter längst die Gelbe Karte gezeigt und meine Frau mich vor 40 Jahren nicht geheiratet”, sagte er.

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+++Verfolgen Sie hier den CDU-Parteitag im Liveblog+++

Merz warb zudem für Streit auf sachlicher Ebene. „Ich bin nicht in eine Vermittlungsagentur für Regierungsämter eingetreten”, sagt Merz. Aber es müsse Auseinandersetzungen geben können: „Um Maß und Mitte, um Konsens und Kompromiss muss in der CDU gestritten werden.” Zentral sei, dass es keine linken Mehrheiten gebe. Die sozial Schwachen könnten sich übrigens bei der CDU aufgehoben fühlen, sagte Merz, dem oft vorgeworfen wird, sich zu sehr auf die finanz- und wirtschaftspolitische Sicht der Welt zu konzentrieren.

Zuvor hatte bereits Armin Laschet seine Rede gehalten. Laschet betonte etwa seine Regierungserfahrung und sagte, sich weiteres Vertrauen erarbeiten zu wollen.

RND/vat/cz

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