Friedensnobelpreis für Greta? Zwei Drittel der Deutschen dagegen

Greta Thunberg in New York.

Greta Thunberg in New York.

Berlin. Zwei Drittel der Deutschen sind gegen eine Auszeichnung der Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg mit dem Friedensnobelpreis. Das geht aus dem neuen RND-Wahlmonitor hervor, einer Repräsentativbefragung des Meinungsinstituts YouGov im Auftrag des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) mit 2000 Befragten über 18 Jahren. Auf die Frage, ob Thunberg den Friedensnobelpreis erhalten sollte, antworteten 66 Prozent mit Nein sowie 15 Prozent mit Ja. Nicht festlegen („Weiß nicht“) wollten sich 19 Prozent. Am 11. Oktober wird in Oslo bekannt gegeben, wer in diesem Jahr den Friedensnobelpreis erhalten wird.

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In der Sonntagsfrage haben CDU und CSU einen Prozentpunkt gegenüber dem Vormonat verloren und liegen inzwischen bei 26 Prozent. Die SPD büßt 2 Prozentpunkte ein und kommt nun auf 13 Prozent. Die Grünen verharren bei 22 Prozent, die Linkspartei bleibt bei 8 Prozent. Die AfD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und erreicht nun 15 Prozent. Die FDP legt 2 Prozentpunkte zu, klettert bei der Sonntagsfrage von 6 auf 8 Prozent.

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen die Pläne von Bundesinnenminister Horst Seehofer zur Aufnahme von aus dem Mittelmeer geretteten Flüchtlingen aus. Das geht ebenfalls aus dem neuen RND-Wahlmonitor hervor. Der CSU-Politiker hatte erklärt, Deutschland könne im Rahmen einer Übergangslösung ein Viertel aller aus dem Mittelmeer geretteten Migranten aufnehmen.

Auf die entsprechende Frage in der Umfrage antworteten 30 Prozent, sie würden die Pläne „voll und ganz“ ablehnen. 24 Prozent gaben an, sie würde die Aufnahme dieser Flüchtlinge „eher“ ablehnen. 23 Prozent gaben an, sie würden Seehofers Pläne „eher“ befürworten. 11 Prozent sind „voll und ganz“ dafür. 12 Prozent wollten sich nicht festlegen („Weiß nicht“).

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