Frankreich plant Verhaltenskodex für Influencer
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7MEM7SD7NVGOXN5STVYNWZMCYA.jpg)
Bruno Le Maire, Minister für Wirtschaft und Finanzen in Frankreich.
© Quelle: IMAGO/NurPhoto
Paris. Frankreichs Regierung will die Praktiken von Influencern stärker regulieren. Millionen Menschen ließen sich von Influencern Tipps bei Reisen oder Mode geben, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Sonntag auf Twitter. „Sie spielen also eine Rolle in unserem täglichen Leben. Das gibt ihnen eine besondere Verantwortung.“
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Die überwiegende Mehrheit halte sich zwar an die Regeln. „Aber es gibt auch einige Betrügereien oder manchmal einfach nur Vergesslichkeit: Man vergisst zu sagen, dass man dafür bezahlt wurde, ein bestimmtes Produkt, eine bestimmte Website oder eine bestimmte Reise zu empfehlen“, fügt er hinzu.
Umfrage an die Öffentlichkeit
Die französische Regierung will nun die Öffentlichkeit befragen. Bis Ende Januar können sich alle Französinnen und Franzosen auf einer Website zu verschiedenen Maßnahmen äußern. Dazu zählen etwa die Rechte und Pflichten von Influencern und der Verbraucherschutz. Daraus soll dann der Verhaltenskodex entwickelt werden.
Die Frage, ab wann ein Instagram-Beitrag eine kennzeichnungspflichtige Werbung ist, hat auch deutsche Gerichte in den vergangenen Jahren regelmäßig beschäftigt.
RND/dpa