Polizei fasst offenbar mutmaßliche Brandstifter von Moria – davon zwei Minderjährige
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Das griechische Flüchtlingslager Moria war in der vergangenen Woche fast vollständig niedergebrannt. Eine Katze schleicht durch die verkohlten Überreste.
© Quelle: Getty Images
Lesbos. Fünf von sechs Männern, die im Verdacht stehen, das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos in der vergangenen Woche in Brand gesetzt zu haben, sitzen in Haft. Das gab Griechenlands Bürgerschutzminister Michalis Chrysochoidis am Dienstag auf Lesbos bekannt.
Ein Verdächtiger werde noch gesucht. Bei den fünf auf der Inselhauptstadt Mytilene in Haft sitzenden Männern handelt es sich nach einem Bericht der Tageszeitung “Kathimerini” um Afghanen – darunter zwei unbegleitete Minderjährige. Einer von ihnen gehörte zur Gruppe junger Schutzsuchender, die Ende vergangener Woche nach Nordgriechenland geflogen worden sind. Dort wurde er von der Polizei festgesetzt.
Debatte um Aufnahme von Geflüchteten
CSU-Chef Söder übte zudem Kritik an Österreich. Er sei "enttäuscht" von der Regierung des Nachbarlandes, teilte Bayerns Ministerpräsident mit.
© Quelle: Reuters
Der Zeitung zufolge kam die Polizei den mutmaßlichen Brandstiftern aufgrund von Videomaterial und Zeugenaussagen auf die Spur.