Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Elternzeit: Finnland schafft mehr Gleichberechtigung

Eine Frau mit Säugling auf dem Schoß (Symbolbild)

Eine Frau mit Säugling auf dem Schoß (Symbolbild)

Helsinki. Finnland will mit einer Reform der Elternzeit mehr Gleichberechtigung schaffen. Mütter und Väter von Neugeborenen haben in dem EU-Mitgliedsland seit diesem Sonntag das gleiche Recht auf Elternzeit: Bei zwei Elternteilen bekommen beide jeweils 160 Tage Elternzeit zugeteilt.

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Bis zu 63 ihrer Tage dürfen sie aber an die oder den anderen abgeben. Die Reform zielt nach Angaben der Regierung darauf ab, „die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und eine ausgewogenere Aufteilung der Betreuungs- und Erziehungspflichten zwischen den Geschlechtern zu fördern“.

Außerdem soll sie unterschiedliche Familienformen besser berücksichtigen, wie die Regierung von Ministerpräsidentin Sanna Marin erläuterte. „Alle Eltern, die das Sorgerecht für ihr Kind haben, haben den gleichen Anspruch auf Elterngeld.“ Das gilt unabhängig vom Geschlecht der Eltern - und auch davon, ob es leibliche oder Adoptiveltern sind.

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RND/dpa

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