FDP-Chef Christian Lindner: Tempolimit würde dem Klimaschutz kaum nutzen

Ein Tachometer mit Kraftstoffanzeige für Diesel  (Symbolfoto)

Ein Tachometer mit Kraftstoffanzeige für Diesel (Symbolfoto)

Berlin. Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat den SPD-Vorstoß für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern zurückgewiesen. "Ich bin gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Verbote sollten nur da ausgesprochen werden, wo sie auch tatsächlich gebraucht werden." Dort, wo es in Deutschland die Verkehrssicherheit erfordere, würden schon heute Geschwindigkeitsbeschränkungen verhängt.

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"Der Beitrag eines generellen Tempolimits zur globalen CO2-Einsparung wäre zudem marginal", sagte Lindner. "Statt eines Tempolimits brauchen wir ein CO2-Limit für Deutschland. Das würde dazu führen, dass Wasserstoff oder andere klimafreundliche Treibstoffe in Zukunft Benzin und Diesel ersetzen können."

Die SPD hat eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Kilometern pro Stunde als eines der Themen für zusätzliche Vorhaben genannt, über das sie mit der Union sprechen will. Dies leiste einen Beitrag zur Verkehrssicherheit und sei eine "kostenlose Klimaschutzmaßnahme", heißt es in einem SPD-Parteitagsbeschluss von Anfang Dezember. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat den Vorstoß zurückgewiesen.

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RND/dpa

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