Extinction Rebellion: Umweltaktivisten protestieren bei NDR und “Spiegel”

Die Aktivisten von Extinction Rebellion, Annemarie Botzki (l-r), Friederike Schmitz und Tino Pfaff, stellen auf einer Pressekonferenz geplante Aktionen vor.

Die Aktivisten von Extinction Rebellion, Annemarie Botzki (l-r), Friederike Schmitz und Tino Pfaff, stellen auf einer Pressekonferenz geplante Aktionen vor.

Hamburg. Umweltaktivisten von Extinction Rebellion (XR) haben am Montag in Hamburg beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) und vor dem Spiegel-Haus für eine bessere Berichterstattung über die Klimakrise demonstriert. Unter dem Motto “Klimakrise in die Medien” forderten sie in einem offenen Brief die Redaktionen auf, über die Klimakrise und ihre Auswirkungen häufiger zu berichten, wie XR mitteilte. Themen wie Erdüberhitzung und der drohende ökologische Kollaps seien gemessen an ihrer Bedeutung in den Medien deutlich unterrepräsentiert. In Hamburg-Lokstedt blockierten sie die Zufahrt zum NDR.

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"Solange es tägliche Formate wie 'Börse vor acht' gibt statt 'Klima vor acht', werden die Prioritäten falsch gesetzt", sagte XR-Sprecherin Friederike Mayer. Es gehe bei der Aktion aber ausdrücklich nicht um eine pauschale Medienkritik. In der aktuellen Krise sei es wichtig, dass Medien fundiert berichten und aufklären. Die Klimakrise und ihre Auswirkungen seien aber "kein Thema unter vielen".

Bundesweite Rebellionswoche

Die Aktion in Hamburg ist nach eigenen Angaben der Auftakt der norddeutschen XR-Gruppen für die bundesweite Rebellionswoche von Extinction Rebellion. Bundesweit sind bis Sonntag dezentrale Aktionen unter dem Motto #WeiterSoWarGestern geplant. Sie ersetzen die ursprünglich für Anfang Mai geplante Rebellion Wave in Berlin und Brüssel, die aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste.

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RND/epd

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