Extinction-Rebellion-Aktivisten färben Teile der Spree und Ruhr grün ein

Extinction-Rebellion-Aktivisten haben Teile des Wassers in der Spree im Berliner Regierungsviertel bei der Aktion "Kohle vergiftet" mit dem Farbstoff Uranin giftgrün gefärbt, um auf die weitreichenden Schäden der Kohleförderung für Mensch und Umwelt aufmerksam zu machen.

Extinction-Rebellion-Aktivisten haben Teile des Wassers in der Spree im Berliner Regierungsviertel bei der Aktion "Kohle vergiftet" mit dem Farbstoff Uranin giftgrün gefärbt, um auf die weitreichenden Schäden der Kohleförderung für Mensch und Umwelt aufmerksam zu machen.

Berlin, Düren. Aktivisten der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion haben am Donnerstag Abschnitte von Spree und Ruhr mit einer giftgrün aussehenden Flüssigkeit eingefärbt. Mit der Farbaktion unter dem Motto “Kohle vergiftet” wolle man gegen die Wasserverschmutzung demonstrieren, die durch den Kohleabbau verursacht werde, teilten die Aktivisten auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit.

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Extinction Rebellion: In der Krise bemüht
20.06.2020, Berlin: Sympathisanten und Anh��nger der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion sind mit Booten auf der Spree unterwegs. Mit der Bootdemonstration unter dem Motto ��Kurswechel jetzt! Volle Solidarit��t voraus!�� fordern sie eine rasche Klimawende. Foto: Paul Zinken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Corona-Krise hat die Umweltorganisation schwer getroffen. Nun will sich das Bündnis wieder Gehör verschaffen.

Eingefärbt wurden Teile der Spree in der Lausitz (Brandenburg) unweit des Kraftwerks Schwarze Pumpe und im Berliner Regierungsviertel. Die Ruhr färbten die Aktivisten beim nordrhein-westfälischen Düren ein.

Die Flüsse stünden beispielhaft für eine Vielzahl an Gewässern, die durch die Kohlegewinnung verseucht wurden und werden, hieß es: “Die Ökosysteme der Gewässer werden durch den Kohleabbau vergiftet und zerstört. Das machen wir sichtbar.”

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Polizei und Feuerwehr rückten aus

In Berlin rückten Polizei, Wasserschutzpolizei und Feuerwehr an der Marshallbrücke in Berlin-Mitte an, um Wasserproben zu entnehmen.

Laut Extinction Rebellion handelt es sich um Uranin, einen toxikologisch unbedenklichen Farbstoff, der von Wasser- und Abwasserbehörden zur Gewässermarkierung eingesetzt wird.

Für die kommenden Tage hat die Klimaschutzbewegung weitere Aktionen in ganz Deutschland angekündigt. Unter dem Motto #WeiterSoWarGestern sei vom 12. bis 21. Juni eine "dezentrale und digitale Aktionswelle gegen klimafeindliche Wirtschaftspolitik" geplant, hieß es.

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Die zahlreichen Aktionen zivilen Ungehorsams würden sich an Bundesregierung, Ministerien, Lobbybüros und Unternehmen richten, die aus Sicht der Aktivisten “den Klimaschutz blockieren”.

RND/epd

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