EU-Staaten seien gemeinsam stärker

EVP-Chef Weber beklagt nationalen Egoismus bei Gaspreisen

Der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, fordert eine gemeinsame Gaspreis-Regulierung in der EU.

Der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, fordert eine gemeinsame Gaspreis-Regulierung in der EU.

Essen, Berlin. Der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, fordert eine gemeinsame Gaspreis-Regulierung in der EU. „Ansonsten würden einzelne Staaten einen Wettbewerbsvorteil oder -nachteil haben“, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Die EU-Staaten müssten endlich eine Einkaufsgemeinschaft bilden.

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EU-Staaten seien gemeinsam stärker

Jedes Land klopfe einzeln in Katar oder den Vereinigten Arabischen Emiraten an, kritisierte Weber. „Damit überbieten sich die Europäer gegenseitig mit den Preisen - das ist schlicht maximal ungeschickt!“ Gemeinsam seien die EU-Staaten stärker. Notwendig sei auch eine verbindliche gemeinsame Bewirtschaftung der Gasspeicher, sagte Weber. So könne Spekulation eingedämmt werden.

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Bei einer europäischen Gaspreisbremse sollte die EU nach Ansicht Webers „zuerst das Gespräch mit unseren Freunden aus Norwegen, den USA und anderen suchen“. Die EU sollte zudem längerfristige Verträge anbieten, damit im Gegenzug die jetzigen Preise sinken.

Die Bundesregierung hat eine Energiepreisbremse von bis zu 200 Milliarden Euro beschlossen, die in der EU umstritten ist. Eine Expertenkommission will an diesem Montag ihr Konzept vorstellen.

RND/epd

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