Wegen drohender Gaskrise

Neue Verbraucherschutz-Chefin fordert weitere Hilfspakete der Bundesregierung

Die neue Chefin der Verbraucherzentralen, Ramona Pop, fordert von der Ampel-Koalition wegen der drohenden Gaskrise umgehend neue Hilfspakete. (Archivbild)

Die neue Chefin der Verbraucherzentralen, Ramona Pop, fordert von der Ampel-Koalition wegen der drohenden Gaskrise umgehend neue Hilfspakete. (Archivbild)

Berlin, Braunschweig. Die neue Chefin der Verbraucherzentralen, Ramona Pop, fordert von der Ampel-Koalition wegen der drohenden Gaskrise umgehend neue Hilfspakete.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Die Bundesregierung soll aufhören zu streiten und stattdessen neue Hilfspakete schnüren“, sagte die frühere Berliner Wirtschaftssenatorin (Grüne) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag), zu denen auch die „Braunschweiger Zeitung“ gehört. Die jetzigen Hilfen wie das Neun-Euro-Ticket liefen Ende August aus.

Entlastung: Wer hat Anspruch auf die Energiepreispauschale?
Heizkosten werden in die Höhe schnellen. Gemeinden sind aufgefordert zu sparen. (Symbolfoto)

Als Ausgleich für gestiegene Energiepreise und berufliche Fahrtkosten gibt es im September eine einmalige Pauschale von 300 Euro für Berufstätige.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe angekündigt, dass ab September oder Oktober die höheren Gaspreise an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben würden, mögliche Hilfen dafür aber erst für das kommende Jahr in Aussicht gestellt, kritisierte Pop, die seit Anfang Juli den Bundesverband der Verbraucherzentralen leitet. „Da klafft eine große Gerechtigkeitslücke, so geht das nicht.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Viele fragen sich, ob sie es sich überhaupt leisten können, im Winter zu heizen“

Die Sorgen der Menschen seien riesig, sagte Pop. Ängste und Verzweiflung stiegen. „Unsere Verbraucherzentralen leisten in ihren Beratungen längst nicht mehr nur Energieberatung, sondern Sozialarbeit.“

Hauptstadt-Radar

Persönliche Eindrücke und Hintergründe aus dem Regierungsviertel. Immer dienstags, donnerstags und samstags.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Verbraucherinnen und Verbraucher wüssten nicht, worauf sie sich einstellen sollten. „Viele fragen sich, ob sie es sich überhaupt leisten können, im Winter zu heizen.“ Die Bundesregierung müsse endlich klar kommunizieren, was auf die Verbraucher und Verbraucherinnen zukomme.

Bundeskanzler Scholz hatte in der vergangenen Woche weitere Entlastungen angekündigt. Geplant ist nach seinen Worten unter anderem, den Empfängerinnen und Empfängern von Wohngeld dauerhaft einen Heizkosten-Zuschuss zu zahlen. Zudem sollen Menschen, die in der Krise ihre Miete und Energie-Rechnungen nicht zahlen können, vor der Kündigung geschützt werden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/epd

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Krieg in der Ukraine
 

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken