Drohende Energieknappheit

Energiewirtschaft macht CSU für Notlage in Bayern verantwortlich: „Angst vor dem Wutbürger“

Die Energiewirtschaft äußert Kritik an der CSU und Söder.

Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) hat vor dem Hintergrund der drohenden Energieknappheit in Bayern die CSU für die Notlage verantwortlich gemacht. „Die Bayerische Staatsregierung ist in den letzten beiden Jahrzehnten in Sachen Energieversorgung immer den leichtesten Weg gegangen“, sagte Hauptgeschäftsführer Detlef Fischer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und zählte auf: „Kernkraftwerke abgeschaltet, Stromtrassen als Monsterbauwerke bezeichnet, Pumpspeicherkraftwerke verhindert und den Windkraftausbau verzögert.“

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Die Staatsregierung hätte vor der Bevölkerung Angst gehabt: „Sie hatte Angst vor dem Wutbürger, der gegen alles ist, was ihn irgendwie betrifft. Das war die Koalition mit dem Bürger à la Seehofer“, sagte Fischer weiter. „Sie hat sich daher nicht systematisch mit der künftigen Energieversorgung in unserem Bundesland auseinandergesetzt und ist bei Großprojekten regelmäßig in Deckung gegangen. Gefördert wurde alles, was irgendwie putzig ist“, ergänzte er. „Rausgekommen sind 700.000 Fotovoltaikanlagen, die im Winter nicht zur Verfügung stehen, und eine Industrie, die sich aufgrund der bislang vielen Vorteile auf den Energieträger Erdgas verlassen hat.“

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