Deutscher Städtetag bemängelt Entlastungen für Familien
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Der Deutsche Städtetag hält die Leistungen für Familien mit Kinder im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung für zu gering.
© Quelle: Peter Kneffel/dpa
Frankfurt a.M. Der Deutsche Städtetag hält die Leistungen für Familien mit Kinder im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung für zu gering. Städtetagspräsident Markus Lewe (CDU) sagte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ am Montag, die beschlossene Kindergelderhöhung um 18 Euro monatlich für das erste und zweite Kind sei angesichts der besonderen Belastungen der Familien zu gering. „Hier hätten wir uns deutlich mehr gewünscht“, sagte der Münsteraner Oberbürgermeister.
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Um Haushalte bei den Strompreisen zu entlasten, soll unter anderem eine Strompreisbremse eingeführt werden.
© Quelle: Reuters
Der Höchstbetrag des Kinderzuschlages wurde zum 1. Juli auf 229 Euro monatlich je Kind erhöht und soll den Plänen der Ampel-Koalition zufolge zum 1. Januar 2023 auf 250 Euro monatlich steigen. Der Betrag soll bis zur Einführung der von der Regierung geplanten Kindergrundsicherung gelten.
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland nannte es „überaus enttäuschend“, alle dritten und weiteren Kinder nicht zu berücksichtigen. „Die Mehrbelastung ist für Familien mit drei und mehr Kindern eindeutig höher, und das muss berücksichtigt werden,“ sagte die Verbandsvorsitzende Elisabeth Müller.
RND/epd