Kritik an drittem Entlastungspaket

Deutscher Städtetag bemängelt Entlastungen für Familien

Der Deutsche Städtetag hält die Leistungen für Familien mit Kinder im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung für zu gering.

Der Deutsche Städtetag hält die Leistungen für Familien mit Kinder im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung für zu gering.

Frankfurt a.M. Der Deutsche Städtetag hält die Leistungen für Familien mit Kinder im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung für zu gering. Städtetagspräsident Markus Lewe (CDU) sagte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ am Montag, die beschlossene Kindergelderhöhung um 18 Euro monatlich für das erste und zweite Kind sei angesichts der besonderen Belastungen der Familien zu gering. „Hier hätten wir uns deutlich mehr gewünscht“, sagte der Münsteraner Oberbürgermeister.

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Ampeleinigung: Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro
 Omid Nouripour, Olaf Scholz, Christian Lindner und Saskia Esken bei einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Koalitions-Beratungen über finanzielle Entlastungen der Bürger in Deutschland im Bundeskanzleramt. Nach einem Verhandlungsmarathon hat sich die Ampel auf ein drittes Entlastungspaket als Ausgleich für die drastischen Preissteigerungen geeinigt. Berlin, 04.09.2022 *** Omid Nouripour, Olaf Scholz, Christian Lindner and Saskia Esken at a press conference on the results of the coalition consultations on financial relief for citizens in Germany in the Federal Chancellery After a marathon negotiation, the traffic light has agreed on a third relief package to compensate for the drastic price increases Berlin, 04 09 2022 Foto:xF.xKernx/xFuturexImage

Um Haushalte bei den Strompreisen zu entlasten, soll unter anderem eine Strompreisbremse eingeführt werden.

Der Höchstbetrag des Kinderzuschlages wurde zum 1. Juli auf 229 Euro monatlich je Kind erhöht und soll den Plänen der Ampel-Koalition zufolge zum 1. Januar 2023 auf 250 Euro monatlich steigen. Der Betrag soll bis zur Einführung der von der Regierung geplanten Kindergrundsicherung gelten.

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Der Verband kinderreicher Familien Deutschland nannte es „überaus enttäuschend“, alle dritten und weiteren Kinder nicht zu berücksichtigen. „Die Mehrbelastung ist für Familien mit drei und mehr Kindern eindeutig höher, und das muss berücksichtigt werden,“ sagte die Verbandsvorsitzende Elisabeth Müller.

RND/epd

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