Linke äußert sich zu Krieg gegen die Ukraine

Bartsch nennt Putin „Kriegsverbrecher“ – Gysi wendet sich auf Russisch an Bevölkerung

Dietmar Bartsch (Die Linke) bezeichnet den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz als Kriegsverbrecher.

Dietmar Bartsch (Die Linke) bezeichnet den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz als Kriegsverbrecher.

Berlin. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Kriegsverbrecher bezeichnet. Dutzende unschuldiger ukrainischer Kinder seien ermordet worden, Tausende Zivilisten gestorben, Millionen hätten ihre Heimat verlassen, sagte Bartsch am Montag vor einer Fraktionssitzung der Linken in Berlin. „Putins Verbrechen müssen so schnell es geht beendet werden. Dass der die Kapitulation einfordert und weiter bombt, das ist ein Verbrechen gegen das Völkerrecht und Putin ist zweifelsfrei ein Kriegsverbrecher.“ Die Linke unterstütze ausdrücklich Vermittlungsversuche etwa aus der Türkei oder durch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

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Gysi wendet sich auf Russisch an Bevölkerung

Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Gregor Gysi, wandte sich in einem Video auf Russisch mit einem „dringenden Appell“ an Bürger in Russland und „Bürger der russischen Gemeinden in Deutschland“. Sie sollten „alles in Ihrer Kraft Stehende zu tun, um den Krieg, den Russland in Ihrem Namen führt, zu beenden“. In dem Video bittet Gysi darum, den Angriff zu ächten. „Zeigen Sie Ihrer Regierung, dass dieser Krieg nicht im Namen der Menschen in Russland geführt wird und deshalb sofort beendet werden muss.“

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RND/dpa

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