Die Corona-Krise und ihre Folgen: Auch Einsamkeit macht krank

Das Kontaktverbot hilft, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Aber einfach ist es für viele Menschen nicht.

Das Kontaktverbot hilft, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Aber einfach ist es für viele Menschen nicht.

Berlin. Angela Merkel spricht überschwänglich, wie man es von ihr sonst gar nicht gewohnt ist. „Danke, von ganzem Herzen danke!“, ruft die Kanzlerin den Bürgern in ihrer Botschaft aus der Quarantäne zu. Und sie hat recht damit: Denn es ist wichtig, dass die Menschen sich an das Kontaktverbot halten, mit dem die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden soll. Sonst würde der Kollaps unseres Gesundheitssystems drohen – mit fürchterlichen Folgen.

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Gleichzeitig ist es berechtigt, nicht die Frage aus dem Auge zu verlieren, wann und wie die strengen Maßnahmen wieder gelockert werden können. Diese Frage drängt nicht nur, weil mit jedem zusätzlichen Tag ohne öffentliches Leben der Schaden für unsere Volkswirtschaft wachsen wird. Viele Menschen müssen in Kurzarbeit, sie fürchten um ihren Arbeitsplatz – mit sozialen Folgen auch für ihre Kinder.

Unbegrenzt geht es so nicht weiter

Gesundheit geht vor. Aber: Auch Einsamkeit macht krank. Das spüren bereits viele Menschen. So wie jetzt können wir nicht unbegrenzt weitermachen.

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Dabei gibt es schon jetzt eine traurige Botschaft. Auch wenn ab einem bestimmten Punkt die Restriktionen für die meisten im Land gelockert werden, gilt: Die Menschen, die am stärksten von Einsamkeit bedroht sind, werden sich wohl schützen müssen, indem sie zu Hause bleiben. Das sind alte Menschen, zumal wenn sie Vorerkrankungen haben.

Die technischen Möglichkeiten ausschöpfen

Jeder sollte selbst überlegen, was er unter diesen schwierigen Bedingungen gegen die Einsamkeit von Mitmenschen tun kann, ohne gegen die Regeln zu verstoßen. Warum schreiben wir nicht mal wieder Briefe? Wie wäre es, wenn der Enkel der Oma das Skypen beibringt? Persönliche Kommunikation ist schwieriger als sonst. Aber wir sollten über die Generationen hinweg alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen.

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